Um sich für den Winterschlaf zu stärken, plünderten die Tiere im Herbst auch Obstgärten in der Nähe von Siedlungen. Dadurch erhöhe sich das Risiko von Zusammentreffen mit den sonst menschenscheuen Bären, warnte Miroslav Saniga vom Institut für Waldökologie an der Slowakischen Akademie der Wissenschaften (SAV) am Freitag in der slowakischen Tageszeitung “Novy Cas”.
Betrunkene Bären würden unberechenbar
Weil die Bären mit dem gärenden Fallobst beträchtliche Mengen an Alkohol aufnähmen, steige die Gefahr für Menschen weiter. “Wegen der großen Mengen, die sie konsumieren, reicht der darin entstehende Alkohol aus, um sie regelrecht betrunken zu machen”, sagte der Wissenschafter. Sie verlören ihre Scheu und würden unberechenbar.
Saniga hatte schon in den vergangenen Jahren immer wieder davor gewarnt, die ungewohnte Zutraulichkeit von betrunkenen Bären falsch einzuschätzen: Es gebe Fälle in denen sich Touristen mit den scheinbar harmlosen Tieren fotografieren ließen. Dabei bedächten sie nicht, dass schon der Blitz einer Kamera den Bären erschrecken und zu einer plötzlichen Attacke provozieren könne. (APA)
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