Das Problem sei nicht genau bezifferbar, aber jedenfalls deutlich spürbar, berichtet der ORF Wien auf seiner Website. Die Fahrscheine würden durch das Aufbrechen von Fahrscheinautomaten und gefälschte Aufdrucke erstellt. Die Fahrscheine sind somit durchaus echt und unterscheiden sich auf den ersten Blick nicht von legal gekauften. Auch die UV-Lampen der Kontrolleure können sie nicht entlarven.
Auch die ÖBB wurden bereits Opfer von Fahrscheindieben. Die Bahn-Fahrkarten unterscheiden sich in winzigen Details von echten und können so vom Schaffner erkannt werden.
Wer Fahrscheine eines Verkehrsunternehmens wie den Wiener Linien fälscht, macht sich – im Gegensatz zur einfachen Verwaltungsübertretung Schwarzfahren – der Erschleichung einer Leistung strafbar und kann sowohl eine Geldstrafe als auch bis zu einem Monat Gefängnis ausfassen.
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