“Hier werden die Kinder dann gezwungen, auf der Straße zu laufen, was oft besonders gefährlich ist, da hier häufig sehr viele LKW unterwegs sind”, zeigte sich Jäger besorgt. Auch andere Teilnehmer und betroffene Eltern wünschten sich, dass hier zum Schutz der Kinder gehandelt wird.
Gehweg wurde errichtet
Die Marktgemeinde Lustenau erklärte daraufhin, dass man seit Jahren gemeinsam mit vielen Partnerinnen und Partnern an einem aktiven Mobilitätsmanagement arbeitet. Bei Schwerpunktaktionen wie “Kinder mobil. Anders unterwegs” werden auch die verschiedenen Wege sicherheitstechnisch besonders unter die Lupe genommen und auch Anregungen von Eltern zum sicheren Schul- und Kindergartenweg fließen in die Planungen ein. “Sichere Übergänge an stark frequentierten Straßen, Geh- und Radrouten und Gehwege sollen die Sicherheit für unsere Kinder erhöhen und ein sicherer Weg zur Schule und in den Kindi war uns auch in der Forststraße ein großes Anliegen”, so die Gemeinde. Daran haben die Mitarbeiter im Bauamt mit Nachdruck gearbeitet. “Aufgrund von Behördenauflagen musste an besagter Stelle zwar nach aufwändigen Verhandlungen auf einen Gehsteig verzichtet werden, im Sinne der Verkehrssicherheit konnte dafür pünktlich zu Schulbeginn ein Gehweg für Kinder mit einer Breite zwischen 80 cm und 1,20 Meter errichtet werden”, so die Rückmeldung der Gemeinde Lustenau.
Weg trotzdem nicht ideal
Pierre Jäger ist an und für sich froh, dass nun ein Weg errichtet wurde, allerdings kann von Sicherheit noch nicht die Rede sein. Der neue Fußweg wurde mit Kies aufgeschüttet und entlang des Weges führt ein steiler Graben. “Das Kies ist leider nur lose – weil auch ständig Autos und LKWs darauf ausweichen – und damit sehr rutschig und gefährlich für Kinder und Fußgänger. Das Kies hat sich bereits gelockert und Jäger befürchtet, dass dies noch schlimmer wird. Hier würde vielleicht eine seitliche Stahlplanke Abhilfe schaffen, damit wenigstens die Kante begradigt wird”, so Jäger. Er weist daraufhin, dass die meisten Kinder nebeneinander gehen und der Weg damit weiter sehr schmal ist und zum Straßenverkehr nun auch noch die Gefahr von Abrutschen in den Graben kommt. Jäger appelliert an die Verantwortlichen, dass beim Weg noch Verbesserungen vorgenommen werden.
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