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Gastronomie: Ortlieb fordert "Österreich-Gutscheine"

Patrick Ortlieb
Patrick Ortlieb ©Beate Rhomber
Die Freiheitliche Wirtschaft (FPÖ) fordert ein umfassendes Konjunkturpaket um die Zukunft der Tourismus-Betriebe zu sichern.

"Viele Gastronomen konnten zwar einen Teil ihres Betriebs auf Basis von Abholung und Lieferung aufrechterhalten, aber die damit erreichten Umsätze decken trotz der Hilfspakete bei weitem nicht die tatsächlichen Fix- und Personalkosten ab. Komplett vergessen hat man beim Fahrplan die Nachtlokale, die nach wie vor am Wirtschaften gehindert werden", kritisiert der Gastrosprecher der Freiheitlichen Wirtschaft, Michael Fürtbauer, die Maßnahmen der Bunderegierung

Der Lecher Hotelier Patrick Ortlieb, stellvertretender WKÖ-Bundespartenobmann-Stellvertreter der Sparte Tourismus- und Freizeitwirtschaft, sieht das Hochfahren der Beherbergungsbetriebe mit Ende Mai mit gemischten Gefühlen: "Heimische Gäste werden das Fernbleiben ausländischer Touristen kaum kompensieren können. Mit minimalster Auslastung kann ein Hotel nicht in den Vollbetrieb zurück wechseln, ohne noch tiefer in rote Zahlen zu rutschen. Daher braucht es ein maßgeschneidertes Konjunkturpaket, Konsumanreize für die gesamte Tourismusbranche und die Aufhebung der europäischen Reisebeschränkungen."

Österreich-Gutscheine

Die FPÖ fordert zur Ankurbelung der Wirtschaft die Ausgabe eines Österreich-Gutscheins von 1.000 Euro an alle Menschen, der dann zum Einkauf bei österreichischen Unternehmen einzulösen sei.

"Mit der freiheitlichen Idee von Österreich-Gutscheinen für den Einkauf bzw. Konsum bei heimischen Betrieben schafft man jene Konsumanreize, die die heimische Tourismuswirtschaft am dringendsten braucht", so Fürtbauer und Ortlieb.

(red)

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