Gastfreundlichkeit mit tödlichem Ausgang in Bayern

Olena K. (52), eine Ökonomin aus der Ukraine, die vor dem russisch-ukrainischen Krieg floh, steht nun wegen des Vorwurfs des Totschlags vor dem Landgericht München II. Sie soll Jürgen F. mit einem Küchenmesser tödlich verletzt haben.
Vom Kriegsflüchtling zur Angeklagten
Das Motiv: Sie wollte die Wohnung, in der sie Unterschlupf fand, nicht verlassen. Die beiden hatten sich vor 15 Jahren über ein Online-Dating-Portal kennengelernt und zunächst eine sexuelle Beziehung geführt. Obwohl sich Jürgen F. ab 2013 von Olena distanzierte, blieb eine freundschaftliche Verbindung bestehen. Diese Verbindung führte dazu, dass er ihr in der Not half.
Eskalation eines Wohnkonflikts
Als Jürgen F. eine neue Beziehung einging, verschärfte sich die Situation. Trotz mehrfacher Versuche, Olena K. zum Auszug zu bewegen, verweigerte sie sich. In einem eskalierenden Streit am 5. Februar 2023 griff Olena schließlich zu einem Messer und verletzte Jürgen F. tödlich.
Ein Prozess mit ungewissem Ausgang
Die Staatsanwaltschaft hat Anklage wegen Totschlags erhoben, doch das Gericht schließt auch eine Verurteilung wegen Mordes aus niedrigen Beweggründen nicht aus. Der Prozess wird am kommenden Freitag fortgesetzt.
(VOL.AT)
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