Die Flasche flog dabei in die Luft. Durch den Druck gab die Decke nach, worauf zwei Personen aus dem dritten Stock in die Tiefe stürzten. Der 68-Jährige schwebt in Lebensgefahr.
Wie Oberstleutnant Robert Klug der APA berichtete, erlitt der 68-jährige Pensionist bei dem Unglück ein Explosionstrauma sowie schwere Verbrennungen. Auch die beiden abgestürzten Personen – zwei Männer im Alter von 46 und 19 Jahren – mussten mit erheblichen Blessuren ins Krankenhaus gebracht werden.
Das Haus ist stark einsturzgefährdet und darf nicht betreten werden, so Klug. Die Leopoldauer Straße dürfte noch bis Dienstag für den gesamten Verkehr gesperrt bleiben. Durch die Detonation barsten auch zahlreiche Fenster des gegenüberliegenden Hauses. Durch die Glasscherben wurden weitere vier Personen leicht verletzt.
Diashow: Die schrecklichen Bilder vor Ort
Schwierige Ermittlungen hat die Polizei nach der Gasexplosion am Montagnachmittag in Wien-Floridsdorf zu absolvieren:
Der Tatort ist schwer begehbar, wir müssen mit Fachbeamten überprüfen, ob das Gebäude sicher genug ist, teilte Oberstleutnant Robert Klug am Dienstag der APA mit.
Die Ursache für die Explosion stand Dienstagvormittag noch nicht fest: Die Wohnung, in der sich das Unglück ereignet hatte, sei vollkommen zerstört und es herrsche hohe Einsturzgefahr. Der 68-Jährige kann noch nicht vernommen werden, er ist momentan noch im künstlichen Tiefschlaf und sein Zustand schlecht, sagte Klug. Am Dienstag sollte mit den eigentlichen Ermittlungen am Unglücksort begonnen werden, am Montag konnte der Unfall nur filmisch dokumentiert werden.
Die Bewohner des Hauses wurden evakuiert, konnten aber laut Polizeiangaben alle privat untergebracht werden, eine Notunterkunft musste demnach nicht eingerichtet werden.
Auf Grund der Einsturzgefährdung wurde die Leopoldauer Straße gesperrt. Auch am Dienstagvormittag war noch kein Verkehr zugelassen.
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