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Gaschurn: Geldgeber gesucht

Gaschurn – Eine 25-Millionen-Euro-Hürde für das geplante Grandhotel im Montafon gilt es zu überwinden.
Hier soll das Grandhotel gebaut werden

Gut Ding braucht Weile, heißt es. Im Fall des ehrgeizigen „Edelweiߓ-Großprojekts in Gaschurn, das den Bau eines 400-Betten-Nobelhotels im Tourismusort vorsieht, passt der Zusatz „ …und viel Geduld und jede Menge Geld!“ Nicht kleckern, sondern klotzen will man im Hochmontafon. Ein Vier-Sterne-Plus-Hotel mit bis zu 130 Zimmern soll es werden, das größte seiner Art in Vorarlberg. Direkt an der Silvrettastraße, mit Blick aufs Rifa-Ausgleichsbecken. Einen Siegerentwurf mit der Konzeption für ein gleichsam alpines Grandhotel, gekürt in einem Architekturwettbewerb, gibts schon länger. Den Vorstellungen nach soll auf dem noch gemeindeeigenen 10.000 Quadratmeter großen „Edelweiߓ-Areal eine zeitgemäß-moderne Hotelanlage mit innen liegendem Atrium entstehen, das neben großzügig gestalteten Gästezimmern, Restaurants, Bars, Konferenzräumen, Wellnesslandschaft und Kinderspielplatz auch eine promenadenartige Hotelterrasse beinhaltet.

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Seit geraumer Zeit hängt das ­touristische Großvorhaben allerdings in der Warteschleife. So hat die zuvor stark interessierte holländische Investorengruppe in ihrer ursprünglichen Zusammensetzung die zeitlich befristete „Edelweiߓ-Option fürs Hotelprojekt – mit einem geschätzten Investitionsvolumen von 25 Millionen Euro – ungenutzt verstreichen lassen. Bürgermeister Martin Netzer, der sich immer für das Vorzeigeprojekt mit leistbarem Luxus stark gemacht hat und für die ehrgeizigen Hotelpläne die Unterstützung der Gemeindevertretung durch einen neuerlich bekräftigten Grundsatzbeschluss dazu sicher hat, glaubt trotz aller Anlaufschwierigkeiten nach wie vor an eine Umsetzung. „Das Hotel kommt“, ist er überzeugt. Er sieht darin „ein enorm wichtiges Projekt für die touristische Weiterentwicklung im Ort“. Knackpunkt ist die Finanzierung des Nobelhotels. Das Werben um zusätzliche Investoren ist daher in vollem Gang. „Wir sind aber auch für Neuplanungen offen“, macht der Gemeindechef möglichen „Edelweiߓ-Interessenten eine neue Tür auf.

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