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Ganzkörperanzug bei Basel-EM als Signal gegen Sexualisierung

Sarah Voss
Sarah Voss ©APA
Zum Auftakt der Turn-EM in Basel hat sich die 21-jährige Sarah Voss am Mittwoch im eleganten schwarzen Ganzkörperanzug präsentiert und setzte damit ein Signal.

Deutschlands Turnerinnen sagen der Sexualisierung in ihrer Sportart den Kampf an. "Wir wollen jungen Sportlerinnen aufzeigen, wie sie sich auch in einer anderen Bekleidungsform ästhetisch präsentieren können, ohne sich bei bestimmten Elementen unwohl zu fühlen", sagte die WM-Siebente am Balken.

Am Freitag im Finale des Mehrkampfs wollen dann auch die Stuttgarterinnen Elisabeth Seitz und Kim Bui mit den selbstdesignten und handgeschneiderten langen Gymnastikanzügen aufs Podium gehen. Jüngst hatte Seitz kritisiert, dass immer wieder Fotos von ihr mit anzüglichen Motiven veröffentlicht werden. Ihre Wettkampferfahrung im langen Outfit sei positiv gewesen. Üblich sind knappe, badeanzug-ähnliche Anzüge, die von Außenstehenden als aufreizend angesehen werden können.

EM-Einsatz der ÖsterreichInnen

Österreichs Turnerinnen sind für ihre Übungen in die letzte Mittwoch-Subdivision (18.30 bis 20.30 Uhr) gelost worden. Mit dem davor von Jasmin Mader und Marlies Männersdorfer absolvierten Podiumstraining zeigte sich ÖFT-Sportdirektorin Eva Pöttschacher ebenso zufrieden wie ÖFT-Sportdirektor Fabian Leimlehner für jenes der ÖFT-Männer. Die Mehrkämpfer Alexander Benda und Severin Kranzlmüller sind am Donnerstag ab 10.00 Uhr an der Reihe, Xheni Dyrmishi und Vinzenz Höck ab 14.00 Uhr.

(APA)

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