Gaming-Fest "ReVersed" startet am Donnerstag im Wiener Museumsquartier
Event und Thematik zeigen sich somit gleichermaßen im Fluss, war das Festival doch vor drei Jahren unter dem Namen Radius gestartet und hat sich seitdem mehrfach verändert. Selbes erwartet man natürlich auch von den vor Ort vertretenen Entwicklern, die mit ihren Spielen nicht nur beim Publikum punkten müssen, sondern sich einer stetig verändernden Anwendungslandschaften gegenübersehen. Folglich gibt es nicht nur Games in den Bereichen Mobile oder PC, sondern hält laut Aussendung auch die “Virtual Reality” Einzug im MQ.
VR als starker Besuchermagnet
Ein Beispiel dafür ist “Goliath VR”, bei dem die alte Geschichte von David gegen Goliath auf den Kopf gestellt wird: Kleiner Held und großer Widersacher agieren dabei nämlich nicht gegen-, sondern miteinander. Während ein Spieler am Monitor die kleine, blockartige Figur durch eine Pixelwelt steuert, ist ein zweiter mit VR-Brille ausgestattet und muss als überdimensionaler Goliath für seinen Partner Brücken bauen, Hindernisse aus dem Weg räumen und sonstige Hilfestellungen leisten.
Weniger dem Jump’n’Run-Gedanken, als vielmehr einer dunklen Kriegsgeschichte verpflichtet ist wiederum “My Child Lebensborn”, das als Story-getriebenes Spiel den User vor harte Entscheidungen stellt. Er übernimmt die Obhut über ein Kind, das in einer Nachkriegszeit Entbehrungen, Anfeindungen und ganz einfach das Heranwachsen überstehen muss. Die comicartige Optik steht dabei im krassen Gegensatz zum düsteren Ton der Handlung.
Selbst Spiel basteln bei der “ReVersed Game Jam”
Während sich Besucher in diesen und vielen anderen Spielen verlieren können, geht es für die Entwickler selbst um ein gutes Abschneiden beim Big Indie Pitch, der mit Auszeichnungen aufwartet und weiters einen Platz beim Saisonfinale der Game Awards in Südkorea in Aussicht stellt. Wer sich selbst am Basteln eines Spiels versuchen möchte, hat beim “ReVersed Game Jam” die Möglichkeit, seine Idee in 48 Stunden umzusetzen. Unterstützung gibt es dabei von den Grazer Entwicklern Bongfish.
(APA/red)
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