Fußgängerbrücke stürzte auf Lkw: Zwei Verletzte befreit

Die beiden Insassen - zwei Männer im Alter von 18 und 22 Jahren aus dem Bezirk Rohrbach - wurden schwer verletzt im Fahrzeug eingeklemmt. Zu Mittag gelang es, sie in einem aufwendigen Einsatz zu befreien, berichtete Einsatzleiter Christian Dangl der APA.

Verletzte ins Krankenhaus eingeliefert
Beide seien sehr schwer verletzt, hieß es. Sie wurden nach der Erstversorgung ins Spital eingeliefert. Details zum Zustand der Männer waren nicht bekannt.

Arbeitskollegen wurden Zeugen
Auch Kriseninterventionsteams seien im Einsatz, berichtete Christian Hartl, Sprecher des Roten Kreuzes. Denn mehrere Arbeitskollegen der Verletzten seien Zeugen des Unfalls geworden und müssen nun betreut werden.

Ursache unklar
Die genaue Unfallursache war noch unklar. Die beiden Männer sind mit dem Lkw auf dem Weg zu einer Baustelle gewesen. Der Laster habe einen Kranaufleger auf der Ladefläche gehabt und dieser habe dann ein Brückenelement gerammt, schilderte Dangl den Unfallhergang. Daraufhin brach die Brücke ein und ein rund 50 Tonnen schweres Bauteil begrub die Fahrerkabine unter sich. Wieso es zu der Kollision kam - ob der Kran nicht richtig eingefahren war oder ob ein technisches Gebrechen vorlag - sei Gegenstand von Ermittlungen.

Die beiden Lkw-Insassen waren nach dem Unfall im Wrack eingeklemmt und wurden in einem aufwendigen sowie gefährlichen Einsatz aus dem Fahrzeug geschnitten. Zuerst sicherte die Feuerwehr der Brückenteil, der auf der Fahrerkabine lag, dann wurden die Männer nacheinander mit einer Bergeschere befreit, versorgt und ins Krankenhaus gebracht. Wie und wann der tonnenschwere Bauteil weggeräumt wird, ist noch offen. Dazu wurde eine Kranfirma engagiert.
Keine weiteren Verletzten
Weitere Verletzte gibt es nicht, so Dangl. Auf der Brücke habe sich zum Unfallzeitpunkt niemand befunden. Die Aufregung in der angrenzenden Wohnsiedlung war allerdings groß. Er habe gedacht, es habe ein Erdbeben gegeben, sagte ein Anrainer zur APA. Das Areal wurde von der Polizei großräumig abgesperrt, da nach wie vor eine akute Gefährdung bestehe, erklärte der Einsatzleiter.
(APA)
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