In der Nähe des Müllwerkes Häusle entsteht derzeit im Gemeindegebiet Fußach die größte Reithalle im Unterland mit 30 x 60 m Fläche. Der “Hoferstall Fußach” wird ab November 2011 die ersten Pferde aufnehmen können. Offiziell wird die Anlage im Frühjahr 2012 eröffnet.
Sabine Hofer und ihr Mann Stefan aus Fußach haben sich Großes vorgenommen. Die begeisterten Pferdefreunde bauen eine Anlage, die auf Westernreiter spezialisiert ist. Geplant wird der Hoferstall von Architekt DI Eckehard Krischke, Hard. Die Boxen im Stall werden 45 bis 50 Pferde aufnehmen, zusätzlich gibt es Reitunterricht, Pferde werden trainiert und Sabine Hofer betreibt auch eine Zucht der Westernpferderasse “Painthorse”. Die Reithalle misst beachtliche 30 x 60 Meter.
Im Verwaltungsgebäude sind zusätzlich ein Reiterstüble sowie ein Seminarraum eingeplant. Der kann etwa für die Reiterprüfung genutzt werden, es soll Kurse geben zu Pferdethemen wie Fütterung oder Hufpflege. “Wenn einmal jemand einen anderen Kurs abhalten möchte, etwa zum Keksle backen, passt das auch!” Zusätzlich sind zwei Wohnungen vorgesehen.
“Ich wollte keine reine Sportanlage, mir ist gemütliche Atmosphäre wichtig”, erläutert Sabine Hofer. Deshalb gibt es für den gemütlichen Hock auch eine Grillecke. Pferde sollen im Hoferstall Fußach ihren natürlichen Ansprüchen entsprechend gehalten werden. Das ist für Sabine Hofer besonders wichtig. “Deshalb bauen wir auch einen Offenstall ohne Türen, die Pferde können also ins Freie, wann sie wollen.” Zur Anlage gehört auch ausreichend Wiesenfläche, so große Tiere benötigen Auslauf.
Das Angebot für die Reiter umfasst einmal die Halle mit 30 x 60 m, Trailplatz, Naturhindernisse, Roundpen und Führmaschine kommen dazu, ebenso ein Außenreitplatz mit 20 x 40 m, mehrere Waschplätze, Solarium, große Sattelschränke und tolle Reitwege.
= Boxen
Die Boxen im Hoferstall sind 3 x 4 m groß und haben alle ein Paddock (Auslauf). Das Heu wird im Paddock gefüttert, Wasser gibt es in der Box.
Allfälliges Kraftfutter wird per Automat, über mehrere kleine Portionen, gefüttert. Dadurch wird das Pferd angeregt, ständig zwischen Box und Paddock zu wechseln.
Sabine Hofer: “Tagsüber werden die Pferde in kleinen Gruppen in die Ausläufe gestellt, wo sie mageres Heu und Wasser bekommen. Diese Gruppen können dann von den Ausläufen aus über fixe Wege selber auf die Weide gehen. Natürlich besprechen wir mit den Besitzern der Boxenpferde, was und wie viel gefüttert werden soll.”
Und selbstverständlich sind beim Hoferstall auch Reiter anderer Ausrichtungen willkommen, ebenso Spaziergänger, Radfahrer oder einfach Tierfreunde, die dem Reitbetrieb zusehen möchten.
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