Furioses Tangoquintett begeisterte

FELDKIRCH Das Tangoquintett „Tres y Dos“ begeisterte im ausverkauften Theater am Saumarkt mit einer verzaubernden Mischung aus Tango, Klassik und Jazz, gepaart mit melancholischen Zügen und einer schier unersättlichen Lebens- und Spielfreude.
Nicht nur dem energetischen Akkordeonvirtuosen Raphael Brunner war die Freude über das erste Auftreten vor Publikum nach pandemiebedingter Auszeit anzumerken. Auch Barbara Kent am Klavier, Klemens Mairer an der Violine, Julian Torres an der Gitarre und Herwig Hammerl am Kontrabass, der kurzfristig den erkrankten Darius Grimmel vertrat, versprühten eine schier unbändige Spielfreude und Begabung auf ihren Instrumenten.
Tango-Legende
Das aktuelle Programm von „Tres y Dos“ ist dem argentinischen Bandoneonspieler und Komponisten Astor Piazzolla gewidmet, der im März den 100. Geburtstag gefeiert hätte. Der furiose Auftritt im Saumarkt folgte dessen Spuren und nahm die Zuhörer mit einem 90minütigem Programm voller packender Arrangements auf eine intensive Reise, die quer durch Südamerika führte und durch rasante Eigenkompositionen gespickt war.
Engel und Teufel
Piazzollas „Estaciones“, die Jahreszeiten, läuteten das temperamentvolle Programm ein und passend zum Wetter ließ das Quintett auch noch einmal den Winter erklingen. Auf diese stürmischen Klänge folgte die von Melancholie getragene „Romance Del Diablo“. „Milonga de mis amores“ wurde als rasantes Duett für Akkordeon und Gitarre gespielt. „Soledad“ (Die Einsamkeit) wurde zur Pandemie passend mit ins Programm genommen. Als Finale wurde die Engelstrilogie von Piazzolla präsentiert, in welcher der Tod durch die Auferstehung überwunden wird. Schließlich folgten noch einige temperamentvolle Zugaben.
Zu den zahlreichen Gästen des ausverkauften Auftritts zählten Marie-Rose Rodewald-Cerha und Robert Rodewald. HE
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