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Funkenwochenende in Hohenems

Für die Kleinen finden am Wochenende vor dem Funkenabbrennen eigene Kinderfackelzüge statt.
Für die Kleinen finden am Wochenende vor dem Funkenabbrennen eigene Kinderfackelzüge statt. ©TF
In Hohenems werden am Wochenende fünf Funken abgebrannt
Funkenwochenende in der Nibelungenstadt

Hohenems. Mit dem Schwefler und dem Erler Funken im Tal und drei Funken in den Bergparzellen („Mähh & Summ“-auf dem Spitzbühel sowie dem Familienfunken bei der VS Reute und dem Funken der Zunft Albrich´s Hof) lodern insgesamt fünf Funken im Gemeindegebiet von Hohenems.

Schwefler Spältafunken mit Klangfeuerwerk

Die Schwefler Funkenzuft brannte 1973 ihren ersten „offiziellen“ Funken ab. Seit damals bauen die Schwefler ihren traditionellen Spältafunken, und seit 1992 – dem 20-Jahre-Jubiläum der Zunft – wird auch ein großes Feuerwerk gezündet.

Und wegen des inzwischen weit über Hohenems bekannten Klangfeuerwerks kommen auch zahlreiche Schaulustige von außerhalb zum Schwefler Funken. Am Samstagnachmittag kann man bereits live den Aufbau des Sechskant-Spältafunkens verfolgen. Am Sonntag beginnt dann das Funkentreiben mit Bewirtung, unter anderem mit den berühmten Schwefler Funkaküchle, ab 14 Uhr. Um 17 Uhr erfolgt das Abbrennen des Kinderfunkens.

Der Höhepunkt des Funkensonntags im Schwefel steigt dann ab 19 Uhr, wenn der Zunftvorstand mit den Ehrengästen und Ehrenmitgliedern, begleitet von einem Kinderfackelzug und von der Lumpamusik Götzis, zum Funkenplatz marschiert. Dort wird dann der etwa 12 Meter hohe Funken mit der 2,5 Meter großen Hexe, die in 21 Meter Höhe thront, in Brand gesteckt. Begleitet wird das Funkenabbrennen im Schwefel von einem bambastischen Klangfeuerwerk.

Feuerwerk und Kinderfunken im Erlach

Die Erlacher Funkenzunft, die heuer ihr 55-Jahre-Jubiläum feiert, brennt seit dem Jahre 1962 ihren Funken im Erlach ab. Die älteste Emser Funkenzunft musste nach dem Abbrennen ihres ersten kleinen Funkens vor 55 Jahren musste die Erler Funkenzunft mehrmals einen neuen Funkenplatz finden, bis sie schließlich 1982 das Gelände des ehemaligen Steinbruchs Erlach zur Verfügung gestellt bekam. Seither findet das Funkentreiben im nördlichen Stadtteil von Hohenems im unteren Erlach statt.

Am kommenden Samstag ist der Funkenplatz ab 16 Uhr bewirtet. Um 17.30 Uhr wird das eigentliche Funkengeschehen mit dem traditionellen Kinderfackelzug eingeleitet. Das Anzünden des speziell für die Kleinen errichteten Kinderfunkens mit einer eigenen Hexe erfolgt um 18 Uhr. Der große Erlacher Funken, der traditionell gänzlich mit Reisig verkleidet ist, wird dann nach dem Feuerwerk um 19 Uhr in Brand gesteckt.

Neben den beiden Jubiläumsfunken im Tal lodern am Wochenende auch drei Funken in den Hohenemser Bergparzellen. Bereits am Freitag laden der Elternverein der VS und des Kindergartens Reute um 18 Uhr unter dem Motto „klein aber fein“ zum Kinder- und Familienfunken auf dem Sportplatz der VS Emsreute. Um 19.30 Uhr wird dann der zweite Funken in Emsreute abgebrannt, und zwar von der Zunft Albrich´s Hof auf dem Funkenplatz in der Parzelle Steckenwegen.

Seit dem Jahr 2000 errichtet die jüngste Emser Funkenzunft ihren „Mähh & Summ“-Funken auf dem Spitzbühel am Oberen Schütz in der Parzelle Berg. Das Funkentreiben beginnt am Samstag, dem 4. März, um 15.30 Uhr. Um 17 Uhr folgt dann der Fackelzug und das Abbrennen des Kinderfunkens. Der etwa sieben Meter hohe „Mähh & Summ“-Funken – benannt nach dem Zunftgründer Schaf-(„Mähh“) und Bienenzüchter („Summ“) Toni Märk, wird um 18.30 Uhr abgebrannt.

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