Der Wind im Rheinvorland hatte am Kobler Funkensamstag ein Abbrennen der Hexe verhindert. Zahlreiche Schaulustige versammelten sich auf dem Vorplatz der Feuerwehr, um dem Spektakel beizuwohnen. Mit Trauerreden begleitet und den wehmütigen Klängen der Schützenmusik wurde Lisl feierlich in Brand gesetzt.
Lisl, du starbst zu spät
Sie waren angetreten und demonstrierten Mitgefühl mit der Kobler Feuerwehr, die Funkenzünfte aus Götzis, Altach, Batschuns, Tosters und Übersaxen. Auch Kollegen aus Laterns, Lustenau, Wolfurt, Altenstadt, Meiningen und Hohenems befanden unter den „Trauergästen“. Unter dem Gelächter der Zuschauer, hielten die Sprecher einiger Funkenzünfte ihre spott-triefenden Trauerreden. Gute Ratschläge, Anleitungen zum Funkenbau und Hilfsangebote mussten die Koblacher über sich ergehen lassen. Dann entzündeten Funkenmeister Petar Gillitschka, Bürgermeister Fritz Maierhofer und Losgewinner Herbert Sandholzer ihre Fackeln und taten ihre Pflicht. Selbst jetzt wollte die wehrhafte Hexe Lisl nicht brennen. Nach einigen Anläufen und der lautstarken Unterstützung des Publikums ging Sarg samt Inhalt dann endlich in Flammen auf und nun kann auch in Koblach endlich der Frühling seinen Einzug halten.
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