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Fünf Italiener fahren um den Sieg

Die Lokalmatadore haben in den vergangenen Jahren das Geschehen beim Giro d’Italia bestimmt. Ein ähnliches Bild ist ab Samstag auch bei der 89. Auflage des zweitgrößten Radrennens der Welt zu erwarten.

Als aussichtsreiche Kandidaten auf den Gesamtsieg gelten Vorjahressieger Paolo Savoldelli, dem Tour-Zweiten Ivan Basso, ProTour-Gesamtsieger Danilo di Luca sowie den ehemaligen Triumphatoren Gilberto Simoni und Damiano Cunego fünf Italiener. In italienischen Medien wird die Rundfahrt auf ein Duell zwischen Jungstar Cunego und Basso reduziert. Beide gingen im Vorjahr als die großen Verlierer der Italien-Rundfahrt in deren Geschichte ein. Während Basso von einer Magenverstimmung geschwächt auf dem Stilfserjoch seine Chance verspielte, litt Cunego an Pfeiffer’schem Drüsenfieber.

Basso gilt zwar neben dem leicht schwächelnden Deutschen Jan Ullrich als Favorit auf die Nachfolge von Lance Armstrong als Sieger der Tour de France, auf einen Sieg bei der Rundfahrt im eigenen Land wartet der 28-Jährige aus Varese allerdings noch. “Meine Form ist gut, ich kann es heuer schaffen”, meinte der unumschränkte Kapitän des dänischen Teams CSC, bei dem Peter Luttenberger im Unterschied zur vergangenen Saison nicht zum Zug kommt. Damit nimmt am Samstag kein Österreicher den 6,2 Kilometer langen Prolog in Seraing bei Lüttich (Belgien) auf.

Das 18. Teilstück wird in Sillian in Osttirol gestartet. Die Entscheidung dürfte erst danach mit einer Bergankunft auf dem Passo San Pellegrino (19. Etappe), der Überfahrt des 2.618 Meter hohen Gavia-Passes (20. Etappe) und einem Bergzeitfahren als erstem Teil der Schlussetappe fallen.

Link zum Thema:
Giro d’Italia 2006
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