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Fundstücke wurden zu Kunstwerken

Ilse F. Konrad mit Alexander Kubelka und StR Judith Reichart.
Ilse F. Konrad mit Alexander Kubelka und StR Judith Reichart. ©hapf
Lauterach. (hapf) Was der karge Wüstenboden und das fruchtbare Land der grünen Insel freiwillig an Fundstücken hergaben, das fand sich, drapiert als Kunstwerke, in der Ausstellung „Gobi versus Irland“ von Ilse F. Konrad wieder. Die Schau in der Alten Seifenfabrik in Lauterach ist noch bis 23.
Ilse Konrad Gobi versus Irland

Juni zu sehen.

Ilse F. Konrad geht es in ihren Werken nicht um die Nachbildung oder Abbildung von Natur und Landschaft. Vehement setzt sie ihre in Studienreisen gewonnen Eindrücke um, vermengt diese mit Erlebtem und inmitten der Landschaften empfundenen Emotionen. So entstehen Bilder, die ihr Geheimnis auf den ersten Blick nicht frei geben. Es ist schon ein wenig Einfühlungsvermögen notwendig, um die korrespondierenden Farben und ihre Aussagen zu entschlüsseln. Wobei im gegenständlichen Fall sich Konrad auf zwei Farben konzentrierte: Ocker für die Wüste, Erde, Kargheit und Ausgrenzung und Grün für Leben, Vegetation und Aufbruch. Dazwischen finden sich Bilder von Fundstücken. Etwa ein altes Uhrwerk und anderes Gerät, das der Erdboden freigab. Aus Altem entsteht so Neues, neu interpretiert.

Ein persönliches Bild vom Forscherdrang der Künstlerin machten sich bei der Vernissage Alexander Kubelka vom Landestheater, die Bregenzer Kulturstadträtin Judith Reichart, Paula Falschlunger-Meßmer, Minister und Bundesratspräsident i.R. Jürgen Weiss mit Gattin Karin, der Bregenzer Bildungsstadtrat Michael Rauth mit Gattin Evelyn, Mandi und Heidi Strasser, die Grande Dame des Natur- und Umweltschutzes Hildegard Breiner, Nationalratskandidatin Veronika Marte, Pircher-Media-Chef Karl Schwärzler und Werbe-Ikone Manfred Link.

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