In einem spannenden Spiel begannen beide Mannschaften unerwartet nervös. Mit Stockerau stand den Feldkircherinnen schließlich der Cupsieger und Vizemeister der abgelaufenen Spielsaison gegenüber. Diese hatten erst zwei Runden in dieser Saison gespielt und beide Partien souverän gewonnen. Die Hausherrinnen ließen sich aber mit Fortdauer des Spiels immer weniger von den Gegnerinnen beeindrucken. Die Abwehr wurde aggressiver und die Torhüterleistung von Kitti Matyas und Piri Bartek ist mehr als nur zu unterstreichen. Mit Hilfe dieser zwei Faktoren konnte das Tempospiel wieder aufgezogen werden, um in der 16. Minute erstmalig mit zwei Toren in Führung zu gehen (7:5). Bis zur Halbzeit konnte der Vorsprung kontinuierlich ausgebaut werden und Stefanie Lunardon traf nur Augenblicke vor der Sirene zum 14:8.
Die Montfortstädterinnen waren gewarnt, denn sie wussten, Stockerau würde jede Schwächephase eiskalt ausnutzen. Deshalb begann das Spiel in den Köpfen von Czeteniys Schützlingen von Neuem – und wie. Zu Beginn der zweiten Halbzeit mussten die Gäste fünf unbeantwortete Tore zulassen, sodass die Anzeigetafel nach einem Tor von Julia Mayer in der 37. Minute einen Zwischenstand von 19:8 anzeigte.
Stockerau steckte allerdings nicht auf und entschied sich für eine dreifache Manndeckung womit Schneider und Co. ihre Probleme zu haben schienen. Die Damen wurden aus ihrem Rhythmus geworfen und sie begannen Fehler zu machen und nervös zu werden. Somit konnten die Gäste aus Niederösterreich bis auf fünf Tore herankommen und das Spiel schien in den letzten zehn Minuten etwas auf der Kippe zu stehen. Betti Mlinko zerstörte die Stockerauer Ambitionen aber endgültig in den letzten vier Minuten und traf dreimal in Folge zum verdient hohen Endstand von 31:23.
Fazit: Bei der ersten großen Bewährungsprobe in der neuen Saison konnten die Feldkircher Damen beweisen, dass das neue Spielkonzept auch gegen sehr starke Gegner funktioniert. Erfreulich ist auch, dass sich viele Spielerinnen in die Torschützenliste eintragen konnten. Ein großer Dank gilt aber allen voran den Fans, die die Festung Reichenfeldhallte einmal mehr zum kochen brachten.
Kader & Tore: Bartek, Matyas; Mlinko (7), Seipelt (7/2), Schneider (5/1), Lunardon (4), Willi (4), Mayer (1), Schmidle (1), Hofmann (1), Kieber (1), Scheidbach, Stütler, Müller.
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