Für was stehen PTS-Schüler?

Dornbirn. Im gemütlichen Ambiente des WirkRaum trafen sich zwei Klassen der Polytechnischen Schule (PTS) Dornbirn, um sich im Rahmen eines Workshops Gedanken zu ihrem politischen Engagement zu machen. Die Veranstaltung war eingebettet in die Kampagne zum Engagement junger Menschen „Steh für was“, die von der NGO EUth koordiniert und von der Europäischen Union kofinanziert wird. Die Schüler wurden von den beiden Youth Activists Chiara D’Inca (21) und Moritz Wessin (20) begrüßt und zu einem Einstiegsspiel eingeladen. Dabei galt es sich zu verschiedenen Fragen im Raum aufzustellen. Auf die Frage „Wirst du bei den 2024 anstehenden Wahlen wählen gehen?“ positionierten sich alle Schüler bei „nein“. „Es überrascht mich, dass niemand von euch von seinem Wahlrecht Gebrauch machen möchte – vielleicht ändert ihr eure Meinung ja im Laufe des Vormittags“, meinte Moritz Wessin.
Infos aus erster Hand
Nach der Einstiegsrunde teilten sich die Schüler in zwei Gruppen auf. Die eine Hälfte setzte sich mit der Dornbirner Jugendstadträtin Elisabeth Edler an einen Tisch und erfuhr aus erster Hand alles über die Aufgaben einer Stadtpolitikerin. „Die Politik entscheidet über Dinge, die euch betreffen – von konkreten Projekten wie der Skaterhalle bis zu globalen Themen wie dem Klimaschutz“, so Elisabeth Edler. Anschließend stellte sie sich den Fragen der Jugendlichen, die zum Beispiel wissen wollten, was die Grünenpolitikerin von anderen Parteien hält. Die zweite Gruppe beschäftigte sich währenddessen mit dem Thema EU. Martha Stüttler-Hartmann von der Bürger-Servicestelle „Europe Direct“ war zu Besuch und versuchte den PTS-Schülern die europäische Idee näher zu bringen. Auch sie ermutigte die Jugendlichen wählen zu gehen und erklärte anhand des Brexits, was bei einer geringen Wahlbeteiligung passieren kann. Anschließend wechselten die Gruppen die Tische.
Große Online-Umfrage
Zum Abschluss des Workshops waren die Schüler eingeladen, bei einer Online-Umfrage mitzumachen. Unter dem Motto „Red’ma über Österreich“ konnten sie mittels Noten bewerten, wie zufrieden sie mit der Arbeit der politischen Entscheidungsträger in Österreich sind. Auch die Bereitschaft zu politischer Beteiligung ist Teil der Umfrage. „Wir wollen durch Workshops, Straßenkampagnen und Diskussionen die Aufmerksamkeit auf die Jugend lenken und einen allgemeinen Beitrag zur Politischen Bildung leisten. Mit der Online-Umfrage sammeln wir die Meinung der Jugend und werden sie im Hinblick auf das Wahljahr 2024 mit österreichischen Entscheidungsträgern teilen“, erklärt Dave Kock von EUth. Die Umfrage steht allen Interessierten offen und ist zu finden unter Steh für was Österreich (google.com). Partner der österreichweiten Kampagne „Steh für was“ ist in Vorarlberg die aha Jugendinfo.
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