Am LKH Bludenz gibt es seit diesem Jänner eine neue und schonende Therapiemethode für schwer heilende Knochenbrüche. VOL.AT war vor Ort und sprach mit den behandelnden Ärzten und einem Patienten.
Durch die extrakorporale Stoßwellentherapie, kurz ESWT, kann der Leidensweg bei schwer heilenden Knochenbrüchen abgekürzt werden. Bereits seit Herbst 2017 gab es die Behandlung am LKH Feldkirch, wo sie als Pilotprojekt durchgeführt wurde. Die schonende und nicht invasive Methode wird seit Jänner auch am LKH Bludenz angeboten.
So funktioniert die Stoßwellentherapie
Patienten, deren Knochenbrüche nur verzögert oder schlecht heilen, werden mithilfe von Druckwellen behandelt. Diese Wellen sind hochenergetisch und fokussierend, verbessern die Durchblutung und aktivieren das Zellwachstum im Knochengewebe. Dadurch wird der Heilungsprozess unterstützt. Jährlich kann ESWT-Experte Dr. Berthold Meusburger, Unfallchirurg am LKH Feldkirch, gemeinsam mit dem Team vom LKH Bludenz rund 100 Patienten helfen.