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Für ein jugendfreundliches Dornbirn

Die Jugendlichen beteiligten sich aktiv bei den Workshops und waren begeistert vom diesjährigen Klassensprechertreffen.
Die Jugendlichen beteiligten sich aktiv bei den Workshops und waren begeistert vom diesjährigen Klassensprechertreffen. ©cth
Mehr als 80 Jugendliche beteiligten sich in Workshops für Demokratie und Gesundheit.
Für ein jugendfreundliches Dornbirn

Dornbirn. Kürzlich fand das 31. Klassensprechertreffen, bei dem sich rund 80 engagierte Jugendliche aus sämtlichen Dornbirner Schulen versammelten, im Dornbirner Kulturhaus statt. Unter dem Motto „Sich für ein jugendfreundliches Dornbirn und mehr Demokratie in der Schule einzusetzen“ setzten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Köpfe zusammen, um ihre Zukunft mitzugestalten. Bürgermeisterin Andrea Kaufmann eröffnete die Veranstaltung und hob hervor, wie wichtig es ist, sich einzubringen und sich zu beteiligen und lobte das Engagement der Klassensprecherinnen und Klassensprecher.

Langjährige Kooperation

Das traditionelle Klassensprechertreffen wurde auch in diesem Jahr wieder vom Verein „jugendornbirn" in enger Kooperation mit dem aha, offene Jugendarbeit, Jugendwerkstätten, IfS, aks, PH Vorarlberg, der Schulsozialarbeit, allen Dornbirner Schulen, der Bildungsdirektion und der Stadt Dornbirn veranstaltet. Dieses Zusammenspiel verschiedener Akteure machte das Treffen zu einer einzigartigen Plattform für Jugendliche, die in ihren Klassen Verantwortung übernehmen. Jugendstadträtin Elisabeth Edler freute sich zum ersten Mal dabei zu sein und ermutigte die Jugendlichen, „laut zu sein, ihre Stimme zu erheben und sich für die Mitmenschen einzusetzen“.

Zusätzlich zu den Workshops fand ein Vortrag und Workshop zum Thema Resilienz, geleitet von Alexandra Kolbitsch von der AKS Vorarlberg, statt. Sie präsentierte die „acht Resilienzfaktoren“ und ermutigte die Jugendlichen, resiliente Fähigkeiten zu entwickeln, um Herausforderungen im schulischen und persönlichen Leben besser zu bewältigen. „Gesundheit ist gerade nach der Pandemie ein zentrales Thema im Leben junger Menschen“, so Kolbitsch.

Marktplatz für Jugendliche

Das Foyer des Kulturhauses Dornbirn wurde dieses Jahr auch zu einem „Jugendmarktplatz Dornbirn“ umgewandelt. Hier hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, in einer entspannten Atmosphäre Tipps und Informationen im bestehenden Jugendnetzwerk einzuholen. An den Ständen der KOST, BIFO, OJAD, Frei-day Westösterreich, aha, Stadt Dornbirn, Schülerunion und dem Kinder- und Jugendanwalt verschafften sie sich einen Überblick.

Neben dem bewährten Jugendmarktplatz Dornbirn standen dieses Jahr Workshops zu den „Rechten und Pflichten der Klassensprecher“, sowie den „Entscheidungsebenen Stadt, Land, Bund, EU“ im Mittelpunkt. „Diese boten den Teilnehmern vertiefende Einblicke und praxisnahe Informationen zu ihren Aufgaben und der Bedeutung ihrer Rolle in der Schulgemeinschaft“, so Jugendkoordinator Elmar Luger.

Die Veranstaltung bot nicht nur informative Workshops, sondern auch Raum für die Diskussion und Bearbeitung aktueller Themen. Damit wurde das Treffen zu einer Gelegenheit für Jugendliche, sich aktiv einzubringen und ihre Ideen für eine positive Entwicklung ihrer Schulen und der Stadt Dornbirn einzubringen.

VN-Heimat: Wie hat dir das Klassensprechertreffen gefallen?

Noah Elias Pöschl, BRG Schoren: „Die „Rechte und Pflichten“ für die Klassensprecher fand ich einen ausgezeichneten Workshop. Da hat man einiges gelernt und kann es in der Klasse gut anwenden. Ich bin zum ersten Mal Klassensprecher, daher war es für mich wichtig zu wissen, was man tun darf und was nicht.

Luis Ottacher, BRG Schoren: Der Jugendmarktplatz war hochinteressant, bunt und vielfältig. Einige Organisationen haben sich vorgestellt. Man konnte dort viel Neues erfahren. Ebenso war der Workshop „Rechte und Pflichten“ für mich als Klassensprecher interessant.

Aliha Sandoval, BVK Dornbirn: Hier lernt man viele neue Leute kennen. Das finde ich echt toll. Die Workshops sind ebenfalls spannend. Sehr interessant war der „Wer entscheidet“ Workshop, weil da neue Informationen mitgeteilt wurden. Super, dass so was gemacht wird. Hoffentlich nächstes Jahr wieder.

Amellié Wieske, HLS Dornbirn: Die vielen Workshops finde ich sehr gut. Es gibt so viele „Rechte und Pflichten“ für die Klassensprecherinnen und -sprecher, da ist es gut, diese auch zu hören. Ich hoffe sehr, dass so etwas wieder gemacht wird.

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