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Für die Thaler begann neue Saal-Ära

Selbsthilfeverein ist nach der Pensionierung von Wolfgang Troy jetzt selbst für Events zuständig.


THAL. (stp) Seit seiner Eröffnung ist der stimmungsvolle Thalsaal in der „Krone“ ein Mekka der Kleinkunst. Der Selbsthilfeverein (SHV) Thal, der neben dem nachhaltigen Fortbestand von Tante-Emma-Laden und Wirtshaus auch eine Bühne – im wahrsten Sinne des Wortes – für unterschiedlichste kulturelle Aktivitäten geschaffen hat, konnte bisher auf Unterstützung von Wolfgang Troy bauen, wenn es um Veranstaltungen ging. Der Egger hat sich Ende 2011 in den Ruhestand verabschiedet und die Thaler haben nun die Programmgestaltung in ihrem Saal notgedrungen komplett selbst in die Hand genommen.

Basis ist vorhanden
„Wir haben das große Glück, dass die Sponsoren, die Wolfgang gewinnen konnte, uns auch weiterhin unterstützen“, freuen sich Gerhard Violand und Günter Wirtensohn, die auch auf einer guten Basis aufbauen können. „Eine Reihe von Standardveranstaltungen werden auch nach Wolfi Troy in Thal stattfinden. Zudem gab und gibt es Veranstaltungen, die wir schon früher selbst organisiert haben.“ Eine dieser „Stammgäste“ sorgte für den ausverkauften Auftakt der Spielzeit 2012: Otto Hofer und die „Kleaborar Bahnteifl“ liefen vor vollem Haus zur Höchstform auf, obwohl Ulli Troy während des „Mätsches“ mit Unmengen von Tee seine gereizten Stimmbänder pflegen musste.

Selbsthilfeprojekt läuft

Der Saal ist Krönung des weit über Thal hinaus für Beachtung sorgenden Projekts des Sulzberger Ortsteils Thal. Der Selbsthilfeverein „läuft nach wie vor hervorragend, die Thaler Bevölkerung und viele Freunde und Gönner von auswärts haben zu der Erfolgsgeschichte beigetragen. Wir haben die großen Projekte gemeistert und können uns der Konsolidierung widmen“, sehen die Initiatoren des SHV optimistisch in die Zukunft. Und weil sich Günter Wirtensohn gedanklich schon in dieser Zukunft bewegte, kündigte er ein Konzert mit „Stemmeisen & Zündschnur“ an. Tosender Applaus, doch Zündschnur Ulli Troy stellte richtig: „Das mit Zündschnur stimmt, auf Stemmeisen und den Rest der Band müsst ihr euch noch ein wenig gedulden. Bis dahin viel Vergnügen mit den „Bahnteifln“ und Otto Hofer.“

Noch drei Heimspiele
Mit dem Gastspiel in Thal starteten die „Bahnteifl“ eine Serie von „Heimspielen“:
Heute, Donnerstag, und morgen, Freitag, sind sie im Gasthof „Löwen“ in Andelsbuch zu Gast und am 2. Februar steht ein neuerlicher „Mätsch“ in der Alberschwender „Taube“ auf dem Programm.

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