GISINGEN Vor fünf Jahren trat Peter Stieger in verantwortungsvolle Fußstapfen. Er löste Namensvetter Peter Vaschauner als Ortsvorsteher für die einwohnerreichste Parzelle Feldkirchs ab. Vaschauner hatte sein Amt rund 25 Jahre ausgeübt. Zu dieser Zeit war Stieger noch als Pädagoge in der Mittelschule Gisingen tätig. „Seither hat sich viel getan“, sagt er schmunzelnd. Nachdem Wolfgang Matt Wilfried Berchtold als Bürgermeister abgelöst hatte, trat zeitgleich Stieger das Amt als Klubobmann der ÖVP Feldkirch an. „Seither habe ich die interessante Seite der Kommunalpolitik auf Stadtebene miterleben dürfen“, erzählt er. Das mindere aber nicht sein Verantwortungsbewusstsein für seine Aufgabe als Ortsvorsteher.
Von Beginn an aktiv
Als Bindeglied für die Bevölkerung zur Stadt sieht er sich als Sprachrohr der Bürger. „Vieles geht unkompliziert und auf direktem Wege.“ Aber wofür ist ein Ortsvorsteher eigentlich alles verantwortlich? „Es beginnt mit einfachen Kanaldeckelpositionen und geht über wuchernde Sträucher, die Nachbarsstreitigkeiten verursachen, bis zu defekten Geräten auf Spielplätzen oder, in weiterer Folge, auch die Tätigkeiten in Planungsgruppen“, hält Stieger fest. „Du bist ‚Ploblemlöser‘ für Bürger und Vereine, das macht die Arbeit Mal aufs Neue spannend.“ Eine weitere Anekdote war die Siegerehrung des Skivereins Gisingen bei der Bezirksmeisterschaft: Durch fehlenden Platz hat sich der Ortsvorsteher für eine Siegerehrung im Polizeiausbildungszentrum stark gemacht – mit Erfolg.
In Gisingen tut sich was
Es sind aber auch die kleinen Dinge, die ihn freuen für den „kleinen Bürger“ zu verwirklichen. „Einmal hat mich jemand auf ein Verkehrsspiegel aufmerksam gemacht, der im Winter ständig zufriert. Wir konnten hier eine beheizbare Variante finden und montieren“, freut sich Stieger. Mittlerweile ist der Pädagoge hauptberuflich Direktor an der Volksschule Tisis.
Die Quartiersentwicklung am Illufer inklusive Einzug der Kleintierpraxis, der gemeinnütze Wohnbau an der Kapfstraße, die Renovierung von Waldbad, Waldcamping und Pfarrheim sollen zur Lebensqualität der Gisinger beitragen. Platz für viele Möglichkeiten biete das Hämmerle-Areal, meint der Ortsvorsteher. Noch bis Ende 2020 ist die Firma Grass, die das Areal als Lagerfläche nutzt, eingemietet. Bis dahin werden im Rahmen des Architekturwettbewerbs finale Projekteinreichungen ausgearbeitet.
„Gerne älter werden“
Als eines der wichtigsten Punkte sieht Peter Stieger das Thema „gerne älter werden in Gisingen“. Mit dem Krankenpflegeverein Gisingen, Haus Gisingen und dem Gesunder Lebensraum seien „wunderbare Voraussetzungen“ gestellt, um die Lebensqualität auch im hohen Alter zu gewährleisten.
Was die Zukunft noch mit sich bringt, lässt sich der 47-Jährige offen. Was er weiß ist aber, die Aufgaben die an ihn herangetragen werden, will er weiterhin mit größter Motivation und Engagement erfüllen. ETU
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