Hohenems. 1561 ließ der italienische Architekt Martino Longhi ein beeindruckendes Renaissancegebäude errichten, welches der Kardinal Markus Sittikus, Graf von Hohenems, in Auftrag gegeben hatte. 1813 ging das Residenzschloss, das als bedeutendster Renaissancebau Westösterreichs gilt, in den Besitz der Familie Waldburg-Zeil über, die bis heute darin wohnt.
Gräfin Stéphanie Waldburg-Zeil nahm sich viel Zeit die Geschichte für die Besucher lebendig und verständlich zu erklären. So verfügte das Schloss für damalige Verhältnisse über moderne Sanitäranlagen. Die niedrigen Stufen der Treppen machten es möglich, das für die vielen Kamine notwendige Holz mit Lastesel bis zu den Zimmern zu bringen. Die beiden Schlitten im oberen Gang sind so alt wie das Schloss und weltweit einzigartig. Sie dienten im Fasching als Kutschen des Herrscherpaars: Der Steinbock für den Grafen, die Schnecke (als Glückssymbol) für die Gräfin. Ein Wandfresko zeigt die Schlacht von Pavia 1525 während des dreißigjährigen Kriegs.
Auf die Frage wo und wie denn die Familie im Schloß wohnt, öffnete die Gräfin kurzerhand die Türe zu ihren privaten Räumlichkeiten um der Gruppe einen Einblick zu gewähren.
Abgerundet wurde der Nachmittag bei heißer Schokolade und Kuchen im nahe gelegenen Schloss Kaffee.
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