Die Finder fassten sich ein Herz, nahmen das junge Wildtier an sich und brachten es in den Wiener Tierschutzverein (WTV) nach Vösendorf.
Junger Fuchs Mogli erholt sich beim WTV
Dort wurde “Mogli” veterinärmedizinisch untersucht. Im Zuge dessen wurde eine kleine Wunde über dem rechten Auge festgestellt, die versorgt wurde. Ansonsten machte der junge Fuchs einen gesunden Eindruck und wurde zusätzlich entwurmt und gegen Milben behandelt.
Mittlerweile ist “Mogli” im Kleintierhaus des WTV untergebracht und hat sich von dem Trubel schon einigermaßen erholt. Bis er zu seinen Artgenossen stoßen kann, wird es noch etwas dauern. Um die anderen Jungfüchse nicht mit Parasiten anzustecken, wird er aus Sicherheitsgründen für rund eine Woche in Quarantäne bleiben.
Drei Füchse werden auf Auswilderung vorbereitet
Danach wird er mit “Django” und “Hilde” vereint. Auf die drei wartet nach der Zusammenkunft noch eine weitere Überraschung: Sie werden ein großes Außengehege beziehen, wo sie dann – mit so wenig menschlichem Kontakt wie nur möglich – auf eine Auswilderung vorbereitet werden. Sie lernen also quasi in einem “Übungs-Wald” wie es sich als richtiger Wildfuchs eigentlich so lebt. Die tatsächliche Auswilderung wird dann, so alles planmäßig verläuft, im Herbst stattfinden.
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