Die Signale scheinen anzukommen – Panda-Männchen reagieren auf die veränderte Stimmlage, wie US-Forscher in den “Proceedings” der britischen Royal Society berichten.
Ein Team um Benjamin Charlton vom Zoo in Atlanta hatte im chinesischen Panda-Forschungszentrum Wolong die Laute von 14 Pandaweibchen aufgenommen und mit deren aktuellen Hormonspiegel verglichen. Ergebnis: Bei empfängnisbereiten Weibchen war das typische Zirpen länger, etwas tiefer und enthielt weniger Obertöne, dafür aber ein deutlich stärkeres Vibrato.
Spielten die Forscher die aufgenommenen Laute in verschiedener Reihenfolge Männchen vor, so wurden diese unruhig und bewegten sich mehr, sobald sie das Zirpen von Weibchen im empfängnisbereiten Punkt ihres Zyklus hörten.
Bei vielen Tieren und gerade bei solchen, die wie Pandas meist als Einzelgänger leben, ist es wichtig, den kurzen, richtigen Zeitpunkt für Sex zu finden, der zu einer Befruchtung führen kann. Geruch ist ein gut dokumentiertes Signal für den Zustand des Weibchens. In dieser Studie konnten die Forscher allerdings erstmals bei einem Säugetier außer dem Menschen nachweisen, dass auch die Stimme unverwechselbare Zeichen gibt. Auch Frauen sprechen an ihren fruchtbaren Tagen mit einer höheren Stimme, hatten unter anderem Forscher an der Universität von Kalifornien in Los Angeles (UCLA) 2008 herausgefunden.
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