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Frischer Wind bei den Ortsbäuerinnen

In Weiler übernehmen die jungen Ortsbäuerinnen
In Weiler übernehmen die jungen Ortsbäuerinnen ©Roswitha Fritz
Helene Morscher gibt das Amt als Ortsbäuerin nach 25 Jahren in jüngere Hände.

Weiler. Vor rund 40 Jahren gründeten engagierte Bäuerinnen in Vorarlberg die Bäuerinnenorganisation und schafften so ein intaktes Netzwerk untereinander, das regen Austausch und eine Fülle von Informationen ermöglicht. Auch in Weiler haben sich die Kleinbauern in einer eigenen Ortsgruppe organisiert. 

Mensch und Tier gerecht werden

Dabei gibt es in Weiler derzeit nur noch wenige landwirtschaftliche Betriebe, die alle als Nebenerwerb geführt werden. Sie alle sind Kleinbauern, die mit der Industrialisierung der Landwirtschaft ihre liebe Not haben. Dem Preisverfall beim Fleisch steht der immer höhere Aufwand der Bewirtschaftung gegenüber. Trotzdem ist es das vorrangige Ziel der Bäuerinnen, Lebensmittel zu produzieren, die sowohl hochwertig sind als auch Mensch und Tier gerecht werden. Durch die eigene Aufzucht der Tiere können sie dabei die Qualität ihrer Produkte beeinflussen.

Arbeit in der Natur und mit Tieren

In den vergangenen 25 Jahren war Landwirtin Helene Morscher in Weiler als Ortsbäuerin tätig und stand somit der Ortsgruppe vor. Mit Beginn des neuen Jahres gab die Bäuerin vom Morscher Hof ihr Amt ab und legte die Funktion in die Hände der nächsten Generation. Die jungen Bäuerinnen Jeannette Ludescher und Bettina Längle leiten nun die Geschicke der Ortsbäuerinnen in Weiler und freuen sich auf ihre neue Herausforderungen. An ihrer Arbeit schätzen die beiden Bäuerinnen dabei vor allem das Arbeiten in und mit der Natur, das Miterleben der Jahreszeiten und der Traditionen sowie der Umgang mit den Tieren. Dies geben die jungen Landwirte auch immer gerne bei Besuchen in der Schule weiter und hoffen damit auch, die Kinder für eine gesunde und hochwertige Ernährung sensibilisieren zu können. MIMA 

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