Dornbirn. Religionsprofessor Msgr. Dr. Georg Weber hat die Fátimakirche in Dornbirn Gütle Anfang der 1950er Jahre erbauen lassen und seither werden in der kleinen Marienkapelle Andachten, Messfeiern und kleine Feierlichkeiten abgehalten. So wird auch heute noch jeden Sonntag die heilige Messe mit Pfarrer Franz Winsauer gefeiert und im Mai findet täglich die Maiandacht statt.
Spenderin übernahm gesamte Projektkosten
Seit einigen Wochen findet die musikalische Begleitung der Gottesdienste im Gütle dazu wieder mit einer Orgel statt. Dies, nachdem die bisherige elektronische Orgel nur noch sehr eingeschränkt bespielbar war und die finanziellen Mittel für eine Neuanschaffung sehr bescheiden waren, ein Freudentag für die Pfarre. „Das erträumte Wunder ist aber wahr geworden und Dank der großzügigen Spende der gebürtigen Dornbirnerin Roswitha Fessler-Ketteler, welche die gesamten Projektkosten übernommen hat, konnte in der Fatimakapelle eine neue Orgel errichtet werden“, so ein erfreuter Wolfgang Klocker vom Pfarrkirchenrat.
Offizielle Einweihung Ende Mai
Die „neue“ Orgel der Fátimakirche stand bisher in der Pfarrkirche im schweizerischen Beringen und wurde Anfang des Jahres von spezialisierten Orgelbauern aus Feldkirch fachgerecht abgebaut und nach Dornbirn transportiert. Im Gütle wurde die neue Orgel dann in einer aufsehenerregenden Aktion mit mehreren freiwilligen Helfern und einem Hubstapler auf die Empore der Kapelle gehievt. Anschließend wurde die neue Orgel noch gereinigt, zusammengebaut und gestimmt. Die 1985 von Jan de Gier erbaute Orgel ist im Gütle bereits im Einsatz – offiziell eingeweiht wird sie am Sonntag, dem 29. Mai 2022 in Anwesenheit der Spenderin.
Risse im Mauerwerk und Kunstwerken
Die unter Denkmalschutz stehende Kapelle im Gütle kämpft allerdings seit einiger Zeit mit weiteren Problemen. So haben immer wiederkehrende Hangrutschungen zu Rissen im Mauerwerk geführt und auch einigen Kunstwerken geschadet. „Die Risse werden leider immer größer und wir beobachten und messen derzeit regelmäßig. Wenn die Erd-Bewegungen nicht nachlassen, ist damit zu rechnen, dass eine größere Sanierung notwendig wird“, so Wolfgang Klocker. Derzeit wird die Lage noch genau beobachtet und zudem wartet Klocker auch noch auf ein Gespräch mit der Stadt Dornbirn, damit der Pfarrkirchenrat im Anschluss gemeinsam mit der Diözese die weitere Vorgehensweise besprechen kann. MIMA
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