Frieden statt Hickhack: Ex-NEOS-Chef Strolz kehrt Politik für immer den Rücken

"Ich verlasse die Parteipolitik", ließ er die Öffentlichkeit via X wissen. "Mein Herzen (sic!) und die Bedürfnisse der Zeit rufen mich in die (internationale) Friedensarbeit, in die Begleitung von Heilung und Entfaltung sowie in überparteiliche Engagements, dem Gemeinsamen und Ganzen verpflichtet", so Strolz.
Die NEOS dankten Strolz. In einer Stellungnahme hieß es: "Wir danken Matthias für seine langjährige aktive Parteiarbeit als Gründer, Spitzenkandidat, Klubobmann und Bildungssprecher." Man freue sich, ihn "wie bisher" als Experten und Mitstreiter "in unserer Nähe aktiv zu wissen". Strolz werde auch die kommenden Tage "wie geplant" mit der Vorarlberger Landessprecherin Claudia Gamon im Ländle und in für die nötige "Bildungsrevolution" unterwegs sein, hieß es.
Strolz zieht sich komplett aus Parteipolitik zurück
Vergangene Woche hatte sich Strolz noch in einem Interview auf "krone.tv" als künftiger Bildungsminister ins Spiel gebracht. Wenn es um Bildung gehe, würde er Verantwortung übernehmen, betonte der 51-Jährige damals. Daraus wird nun also nichts, Strolz kehrt der Politik nun endgültig den Rücken. Im Wahlkampf hatte Strolz noch in seinem Heimatbundesland Vorarlberg unter seinem bekannten Motto "Flügel heben" für seine Partei geworben.
Ex-NEOS-Chef übergab Meinl-Reisinger 2018 Parteiführung
Der 51-jährige Vorarlberger war Mitbegründer der Pinken und wurde beim Gründungskonvent im Oktober 2012 zum Vorsitzenden gewählt. Bei der Nationalratswahl im September 2013 gelang den NEOS mit 4,96 Prozent der Stimmen der Einzug in das Hohe Haus. Im Mai 2018 warf Strolz dann das Handtuch und zog sich zurück. Beate Meinl-Reisinger übernahm daraufhin das Ruder bei den NEOS. Seit dem Vorjahr gab es immer wieder Gerüchte, dass Strolz Ambitionen hegt, in die Politik zurückzukehren.
(APA/Red)
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