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Fridays For Future Wien: Menschenkette um das BK-Amt

Nach der großen Klimaschützer-Aktion "Earth Strike" folgt nun die nächste Aktion von Fridays For Future Wien
Nach der großen Klimaschützer-Aktion "Earth Strike" folgt nun die nächste Aktion von Fridays For Future Wien ©APA/HANS PUNZ (Sujet)
Für Freitag, den 4. Oktober 2019, rufen Fridays for Future Wien zum 42. Klimastreik auf. Mit einer Menschenkette um das Bundeskanzleramt will man darauf hinweisen "dass sich die kommende Regierung nicht aus ihrer historisch einzigartigen Verantwortung entziehen kann."
30.000 Personen bei Earth Strike
Klimabim fährt durch Wien

Die Nationalratswahlen sind geschlagen, doch der Kampf um die Klimakrise hat offenbar gerade erst begonnen. "Denn alle Österreicher*nnen werden die Folgen der Entscheidungen oder Fehlentscheidungen bezüglich Klimapolitik tragen müssen", so Fridays For Future Wien in einer Aussendung.

Kehrtwende in der Klimapolitik gefordert

150.000 Menschen, die im Rahmen des Earth Strike österreichweit für ihre Zukunft aufgestanden sind, zeugen für die unverhandelbare Notwendigkeit, die Kehrtwende in der Klimapolitik jetzt durchzuführen.

Klimastreik mit sechs Forderungen an die Politik

Dafür hat Fridays for Future Austria am 16. September 2019 sechs Forderungen an die Politik gerichtet, die beim Wiener Klimastreik am kommenden Freitag eine zentrale Rolle spielen werden:

- Umsetzung der Maßnahmen des Klima- und ökologischen Notstands - Sofortige Verankerung von Klimaschutz in der Verfassung sowie den Ausstieg aus Öl, Kohle und Gas bis 2030
- Treibhausgasemissionen bis 2025 halbieren und bis 2030 Netto-Null erreichen
- Ökosoziale Steuerreform ab dem Jahr 2020 - Biodiversitätsförderung und Biodiversitätsschutz - Stopp fossiler Großprojekte

"Falls diesen Forderungen im aktuellen System nicht nachgekommen werden kann, braucht es einen Systemwandel", so die Veranstalter.

Handlungsaufruf von Fridays For Future

Wie man in einer Aussendung am Mittwoch ausführte, zielen die Forderungen in die gleiche Richtung wie jene, die in der eben stattgefundenen, gemeinsamen Pressekonferenz von Greenpeace und dem Klimavolksbegehren präsentiert wurden. Klimaschutz müsse in den Koalitionsgesprächen höchste Priorität haben und alle notwendigen Schritte zur Einhaltung des 1,5°C-Ziels erreicht werden.

"Die Zivilgesellschaft zeigt klare Haltung und der Handlungsauftrag an die kommende Regierung ist unmissverständlich: Ende mit Stillstand. Ende mit den Ausreden. Die Zeit ist abgelaufen. Jetzt müssen Taten folgen", so Fridays For Future abschließend.

Mehr zu den aktuellen Events von Fridays For Future, dem 42. Klimastreik sowie der Forderungskette ums Bundeskanzleramt lesen Sie hier.

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