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Frühmesshaus hat viel zu erzählen

Fruehmesshaus
Fruehmesshaus
Einen Ausflug in die Vergangenheit ermöglicht das Frühmesshaus auf Bartholomäberg. Noch bis Ende Oktober kann das Gebäude im Rahmen der Sommerausstellung "Welche Aussicht!" unter die Lupe genommen werden.

Das Frühmesshaus auf Bartholomäberg bietet sich an, von hier aus den Blick über die Montafoner Berge schweifen zu lassen. Dieser authentische Blick, von Vallüla bis Zimba, wird in Beziehung zu einem historischen Gebirgspanorama gesetzt. Ein Solches hat der populäre Schweizer Panoramenmaler Johann Müller-Wegmann im Jahr 1878 bei einem Gasthausbesuch auf Bartholomäberg gezeichnet. Künstler wie Müller-Wegmann waren “die ersten Werbebotschafter der Alpen”, erklärt Brigitte Frast vom “Bärger Museumsteam”. Der Ausstellungsort für diese kleine, aber feine Gebirgszeichnung bietet eine einmalige Gelegenheit, dieses wertvolle Baudenkmal für zukünftige Projekte zu adaptieren und für eine Thematisierung der Montafoner Kulturgeschichte zu etablieren. Zuvor jedoch ist das Haus noch etwas mehr als einen Monat im “Rohzustand” begehbar und anhand seiner architektonischen Details auch baugeschichtlich lesbar. Zu den vorhandenen Kunstobjekten zählen eine Holztruhe mit dem Mailänder Dom im Innendeckel und eine antike Steh- oder Wanduhr. Das Frühmesshaus, welches vor wenigen Monaten eröffnet worden war, ist das vierte Museum des Tales Montafon und das 50. im Land Vorarlberg. Besichtigt werden kann das Baudenkmal noch bis 31. Oktober von Dienstag bis Samstag, jeweils von 15 bis 18 Uhr. Unter dem Titel “Mensch & Berg – Eine faszinierende Welt zwischen Lust und Last” locken auch das Bergbaumuseum im Silbertal, Montafoner Heimatmuseum in Schruns und Montafoner Tourismusmuseum in Gaschurn mit Ausstellungen – ebenfalls bis einen Tag vor dem Fest Allerheiligen.

Quelle: Stand Montafon

Bartholomähberg

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