Der 32-Jährige setzt nach seinem Pech auf dem Nürburgring auf das Prinzip Hoffnung. “Ich bin Realist. Aber in der Formel 1 ist alles möglich. Dazu gehört sogar die Tatsache, dass ich noch einen Fuß in der Tür habe”, meinte er. Dazu braucht er aber drei Dinge: “Ein zuverlässiges Auto, ein klein wenig Pech für die anderen Fahrer und ein bisschen Glück für mich.”
Als Außenseiter war Frentzen im gelben Jordan-Mugen-Honda gestartet, doch statt “Nullnummern” am laufenden Band folgte “die beste Saison meiner Karriere”. Und urplötzlich avancierte der neue Star von Eddie Jordan zum Geheimfavoriten. Vor dem Großen Preis von Malaysia am kommenden Sonntag liegt Frentzen auf Platz drei der Fahrerwertung hinter Mika Häkkinen (62 Punkte) und Eddie Irvine (60) in Lauerstellung.
Die Tests in Barcelona verliefen vielversprechend, deshalb ist Frentzen “heiß” auf Malaysia. “Sepang wird sicher eine der härtesten Herausforderungen für die Fahrer”, vermutet er.
Auch zum für ihn überraschenden Comeback von Michael Schumacher in Malaysia nahm Frentzen Stellung. “Ich war überrascht, als ich hörte, dass er in Sepang fährt. Aber für Ferrari und Eddie Irvine ist es gut, dass sie eine solche Verstärkung bekommen. Mit ihm steigt das Niveau des Rennens.”
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