Ein großer Vorteil des FSJ ist die vollständige Ausbildung zum Rettungssanitäter, welche österreichweit hoch anerkannt ist. Das Rote Kreuz Vorarlberg bietet neben dem Rettungs- und Krankentransportdienst eine Vielzahl an Möglichkeiten, sich genau dort einzubringen, wo man gerne möchte. Was passiert mit meinem Blut nach der Abnahme und wie funktioniert das großartige Notrufsystem in Vorarlberg? „Die Absolventen erfahren es bei uns, denn sie haben die Chance, Einblicke in die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle Vorarlberg, in die Rufhilfe, in den Blutspendedienst, ins Bildungscenter, ins Flüchtlingscamp und viele weitere unserer Tätigkeitsfelder zu bekommen“, informiert Regina de Pretis, FSJ-Zuständige beim Landesverband Vorarlberg.
Sarah Rigos FSJ
Eine von den maximal zehn Absolventen, welche das Rote Kreuz Vorarlberg pro Jahr aufnimmt, ist die 18-jährige Sarah Rigo. Die Feldkircherin hat Anfang Jänner diesen Jahres ihr FSJ begonnen und absolvierte anfangs die gleiche Ausbildung wie auch die Zivildiener, nämlich die zweimonatige Rettungssanitäter-Ausbildung. Danach startete Sarah bei der Rotkreuz-Abteilung Feldkirch in den aktiven Dienst. „Meine Eltern waren beim Arbeiter-Samariterbund (ASB), mein Bruder Zivildiener beim Roten Kreuz. Ich bekam von Klein auf vieles mit und habe mich sehr dafür interessiert“, erzählt sie ihre Beweggründe fürs FSJ beim Roten Kreuz.
Ihre Arbeitsbereiche und -zeiten sind gleich wie bei den Zivildienern. Von Montag bis Sonntag macht Sarah tagsüber Dienst und ist mit Krankentransport-, Rettungs- oder Notarztwagen im Einsatz, sowie im Ambulanzdienst tätig. „Am meisten gefällt mir die abwechslungsreiche Tätigkeit am Rettungswagen“, erzählt sie. Besonders beindruckt zeigt sie sich vom kollegialen Umgang der RK- und ASB-Mitarbeiter der Rettungszentrale Feldkirch.
Als sehr schönen Moment beschreibt Sarah einen Fall, als ein zuerst verängstigter älterer Herr sich bei ihr rührend mit den Worten „Sie haben mir die Angst genommen!“ bedankte. Unter die Haut gehen Augenblicke, wenn Menschen zuhause sterben und Angehörige sich verabschieden.
Nach ihrem Freiwilligen Sozialjahr möchte Sarah gerne weiter im sozialen Bereich tätig sein und freiwillig beim Roten Kreuz bleiben. „Eine erfüllende Tätigkeit – zu helfen tut gut“, beschreibt Sarah abschließend.
Freie Plätze ab 2018
Das Interesse am Freiwilligen Sozialjahr beim Roten Kreuz Vorarlberg ist groß. Ab dem Jahr 2018 gibt es wieder freie Plätze. Auskunft und Informationen erteilt gerne Regina de Pretis unter Tel. 05522/77000-9049 oder per E-Mail an regina.depretis@v.roteskreuz.at!
Quelle: Österreichisches Rotes Kreuz, Landesverband Vorarlberg, Mag. Ulrike Sperrer
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