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Freiraum für Jugendliche

Interessierte Zuhörer im Schulungsraum
Interessierte Zuhörer im Schulungsraum ©Doris Burtscher
Interessierte Zuhörer im Schulungsraum

Innerbrazer Gemeindevertreter informierten sich über den Stand der Jugendarbeit im Klostertal.

Innerbraz. (dob) Bürgermeister Eugen Hartmann lud zu einer Informationsveranstaltung der des Vereins Jugend Klostertal ein. Einige wenige trafen sich im Schulungsraum der Feuerwehr Braz und verfolgten aufmerksam den Worten der „Villa K“ – Vertreter Michael Lienher und Patrick Plangg. In Zusammenarbeit mit der Villa K läuft das Projekt Jugendarbeit Klostertal seit drei Jahren. Aus dieser Zusammenarbeit entwickelte sich der Verein Jugend Klostertal und der Jugendtreff „S16“ beim Sonnenkopf-Parkplatz in Wald a. A. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, Freiraum für Jugendliche zu schaffen, die jungen Menschen in ihrer Entwicklung zu jungen Erwachsenen zu fördern und Hilfestellung in allen Lebenslagen den Jugendlichen zu bieten. Neben diesen und weiteren Punkten sehen die Verantwortlichen mit Obfrau Andrea Burtscher die Vernetzung mit Vereinen im Klostertal und anderen Jugendeinrichtungen als einen der wichtigsten Punkte. Im Jugendtreffpunkt „S16“ lautet die oberste Priorität Freiwilligkeit und kein Konsumzwang. Geschulte Jugendarbeiter und Sozialpädagogen begleiten die Jugendlichen im Treffpunkt auf bei den angebotenen Veranstaltungen.
Schwerpunkte
Der Jugendtreff hat jeden Samstag von 17 bis 24 Uhr geöffnet. „An starken Tagen hatten wir auch schon 40 Jugendliche in unseren Containern“, freut sich Michael Plangg. Der Treffpunkt und verschiedene Projekte bilden die zwei Schwerpunkte bei der Jugendarbeit im Klostertal. Zu den Projekten zählen unter anderem ein Hüttenwochenende mit Workshops, Sportnachmittage, Clubbing und Konzerte und gemeinsame Fahrten zum Beispiel zum Europapark. Die Zeit im Jugendtreff S16 verbringen die Jugendlichen mit Musik, Getränken, Lagerfeuer, Tischfußball und Themenabende. „Die Jugendlichen im Klostertal nehmen unsere Angebote sehr gerne entgegen. Neben den Aktivitäten in den Vereinen freuen sie sich über unsere Aktivitäten. Auffallend ist, dass viele Jugendliche bereits in den örtlichen Vereinen stark involviert sind und trotzdem am Samstag in den Treffpunkt kommen“, freut sich Michael Lienher. Die Jugendlichen sehen die Jugendarbeiter als Kollegen und es beginnt sich ein tolles Verhältnis zu formen. Die Jugendarbeit im Klostertal wird mit Unterstützung des Landes, der Gemeinden und des Vereines finanziert. Dass eine Jugendarbeit im Klostertal, insbesondere der Treffpunkt S16, ohne hauptamtliches Personal nicht funktioniert und früher oder später zum Scheitern verurteilt ist, davon ist nach der Infoveranstaltung jeder überzeugt.

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