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Freiluftwohnzimmer mit Dachterrasse

Wolfurter Jugendliche vor, in und auf ihrem selbst erdachten und ausgebauten Jugendcontainer.
Wolfurter Jugendliche vor, in und auf ihrem selbst erdachten und ausgebauten Jugendcontainer. ©MG Wolfurt
Wolfurt. (hapf) „Wir sind sehr stolz auf unsere Jugend, die mit der Errichtung des Jugendcontainers eine tolle Initiative setzte und dafür  mit dem Kinderrechtepreis der Initiative Kinder in die Mitte ausgezeichnet wurde“, freut sich Vizebürgermeisterin Angelika Moosbrugger.

Kreativ gelöst haben Wolfurts Jugendliche bestehende Nutzungskonflikte beim Spiel- und Freiraum Strohdorf. Sie machten sich Gedanken, wie sie ihren Freiraum sinnvoll gestalten könnten. Dabei entstand die Idee, einen alten Schiffscontainer nach eigenen Vorstellungen umzubauen und als Aufenthaltsmöglichkeit zu nutzen. Bereits im Vorfeld waren 300 Kinder und Jugendliche zwischen vier und 18 Jahren in die Erstellung des Wolfurter Spiel- und Freiraumkonzepts eingebunden. Die Projektumsetzung des Jugendcontainers erfolgte schließlich durch rund 20 Kinder und Jugendliche verschiedenster Nationalitäten. Unterstützt von der Gemeinde, Pädagogen, Eltern und Jugendverantwortlichen arbeiteten sie Hand in Hand und bauten den Container zu einem Freiluftwohnzimmer samt Dachterrasse um.

VBgm. Moosbrugger: Tolle Leistung unserer Jugend

„Hier haben die Betroffenen Jugendlichen miteinander selber eine Lösung erarbeitet und gemeinsam entstand so unter toller Beteiligung dieser Jugendcontainer. Eine großartige Leistung unserer Jugend, der hier uneingeschränktes Lob gebührt“, so Vizebürgermeisterin Angelika Moosbrugger. Mit der Zuerkennung des Preises habe auch die Jury bewiesen, dass sie „am Puls der Zeit“ sei.

Mit dem Vorarlberger Kinderrechtepreis werden präventive und Schutz bietende Projekte und Initiativen, die den besonderen Stellenwert von Kindern und Jugendlichen in den Vordergrund rücken, gewürdigt. Der Preis wird alle zwei Jahre vergeben und ist mit insgesamt 5.000 Euro dotiert. Vergeben wird der Kinderrechtepreis in den fünf Kategorien Vereine und Institutionen maxi und mini, Gemeinden und Städte, Kinderbetreuung, Kindergarten und Schule sowie private Initiativen und Ehrenamtliche. Eine Jury, bestehend aus sechs Jugendlichen zwischen 13 und 19 Jahren und zwei Erwachsenen bewertet die eingereichten Projekte. Kriterien sind dabei die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an der Planung und Durchführung, ein Bezug zu den Kinderrechten, Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche sowie der Nachahmungswert des eingereichten Projekts. Heuer hatte die Jury die Aufgabe, aus insgesamt 41 eingereichten Projekten die Preisträger zu ermitteln.

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