Heuer haben sich 212 Teilnehmende aus Vorarlberg um ein Medizinstudium in Wien, Graz oder Innsbruck (aus Linz gibt es keine Zahlen) beworben. 45 davon haben den Aufnahmetest bestanden, was einem guten Durchschnittswert entspricht. "Wichtig ist, dass wir genau verfolgen, wie viele Teilnehmende jährlich den Aufnahmetest bestehen, und ob diese Quote ausreichend ist, um in Zukunft die ärztliche Versorgung im Land zusichern zu können", betont Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher
"Unter Rücksichtnahme dieser Beobachtungen, können wir gegebenenfalls weitere Schritte einleiten", ergänzt die Landesrätin. Dazu wurde eine Arbeitsgruppe installiert, die unter anderem zum Schluss kam, dass es entscheidend ist, die Inhalte der Vorbereitungskurse laufend anzupassen und noch früher in der Schule anzusetzen und das Interesse und wichtige Fertigkeiten zu stärken.
Wohnortnahe Versorgung in Vorarlberg
Von höchster Priorität ist, laut Rüscher, die bestmögliche und wohnortnahe Versorgung der Vorarlberger Bevölkerung weiterhin zu sicher stellen zu können.
Darüber hinaus gelte es, Studierende bzw. Ärztinnen und Ärzte verstärkt zu motivieren, in Österreich versorgungsrelevant zu praktizieren. "Die Attraktivität des Arztberufes muss dringend verbessert werden, daher unterstützen wir auch den Ansatz im Bundesregierungsprogramm für die Schaffung eines Facharztes für Allgemeinmedizin", so Rüscher.
Noch Plätze verfügbar
Für die Vorbereitungsangebote in Schloss Hofen sind heuer noch Plätze verfügbar. "Wir stellen zielgerichtete Vorbereitungsmöglichkeiten zur Verfügung, um interessierte zukünftige Studierende auf ihrem Weg zum Medizinstudium zu unterstützen. Bei großer Nachfrage sind wir gerne bereit, weitere Kursplätze bereit zu stellen", so die Gesundheitslandesrätin. Das gesamte Angebot wir derzeit umfassend evaluiert, um sich an die jährlich ändernden Inhalte des Aufnahmetests noch besser anzupassen und eine optimale Vorbereitung zu ermöglichen.
(VLK)
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