"Freie Fahrt" für Volksschüler aus dem Ortsteil Gais

“Ein – Mein – Daheim Bludesch-Gais” unter diesem Motto wird das 14 Monate dauernde Projekt “Familiengerechte Gemeinde” von der Projektgruppe um die MentorInnen Doris Hammerer und Johannes Pfefferkorn verfolgt.

Vor kurzem wurde die neue Informationsmappe “Willkommen in Bludesch-Gais” präsentiert, die neuen Gemeindebewohnern helfen soll, sich noch schneller einzugewöhnen und “daheim” zu fühlen. Ein weiteres wichtiges Anliegen der Projektgruppe ist es, die sichtbaren und unsichtbaren Grenzen zwischen den Ortsteilen Bludesch und Gais durch verschiedene Maßnahmen zu überwinden und weitestgehend abzubauen. Im Rahmen dieser Überlegungen war auch des öfteren die räumliche Distanz und die Mobilität zwischen den Ortsteilen ein Thema.

Betroffen sind u.a. auch die im Ortsteil Gais wohnhaften Volksschüler, die täglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Schule “pendeln”. Für diese Notwendigkeit müssen die Eltern dieser Kinder jedes Jahr einen Selbstbehalt für den Schülertransport leisten. Die Projektgruppe vertritt unter dem Grundsatz “Ein Bludesch-Gais” die Auffassung, dass es aufgrund der räumlichen Trennung der Ortsteile zu keiner Mehrbelastung für Familien kommen darf. Dieser Meinung hat sich auch der Gemeindevorstand angeschlossen und hat den Vorschlag der Projektgruppe, die Selbstbehalte in Zukunft von der Gemeinde zu übernehmen – einstimmig angenommen. Für die Volksschüler des Ortsteiles Gais heißt es daher ab dem Schuljahr 2010/2011: “Freie Fahrt” in unsere Schule!”