Freiburger Barockorchester im Kulturhaus

Dornbirn. Das „Freiburger Barockorchester“ mit den Solisten Petra Müllejans, Hille Perl und Han Tol begeisterte im Kulturhaus mit brillant gespielter, lustvoller Barockmusik.  Neben dem Konzert in A-Dur für Viola da Gamba, zwei Violinen und Basso continuo und dem Konzert in a-Moll für Blockflöte, Viola da Gamba, Streicher und Basso continuo von Georg Philipp Telemann standen auch Kompositionen von Christoph Graupner, Johann Gottlieb Graun und Johann Pfeiffer auf dem Programm.

Ansprechend und lebendig vermittelte das Freiburger Barockorchester unter der Leitung von  Petra Müllejans die Musik aus dem 17. und 18. Jahrhundert. „Das Orchester wurde 1987 von Absolventen der Freiburger Musikhochschule gegründet und gilt als eines der besten „Alte-Musik-Ensembles“ der Welt“, so Babette Karner bei einer umfassenden Einführung vor dem Konzert.

Im Zentrum des klangvollen Abends stand ein Instrument, das ihre besondere Blütezeit in der Renaissance und im Frühbarock hatte  – die Viola da Gamba. Mit enormer Spielfreude  und  Leichtigkeit begeisterte Hille Perl das Dornbirner Publikum.

Die Solistin zählt zu den weltweit gefragtesten Musikerinnen ihres Genres. Der dreifachen Klassik- Echo-Preis-Gewinnerin ist es Großteils  zu verdanken, dass die Gambe nicht nur als Teil historischer Orchesterbesetzungen  zu hören ist, sondern tatsächlich wieder als Soloinstrument. Für eine außergewöhnlich barocke Klangwelt sorgten auch die Solistin Petra Müllejans auf der Violine und der Flötist Han Tols mit seinem mitreißenden Spiel.

Unter den zahlreichen Konzertbesuchern waren auch Direktor Rudolf Amann,  Kulturamtsleiter Roland Jörg, Pianist Aaron Pilsan, Thomas Furrer, Brigitte Winkel, Manfred Pillei, Notar Manfred Umlauft, Herbert Schedler, sowie Gottfried und Eva Maria Waibel.