Ein einheimischer Freerider war abseits der Pisten im Bereich Schmiedingerkees auf etwa 2.700 Meter Seehöhe in eine Gletscherspalte gestürzt. Am Abend mussten die Retter die Suche nach dem Verschütteten wegen Dunkelheit und der gefährlichen Verhältnisse abbrechen. Der Einsatz werde am Montag fortgesetzt, hieß es bei der Bergrettung.
Schwierige Bergungsarbeiten
Erste Versuche, den Skisportler mit dem Seil zu erreichen, scheiterten. "Er ist sehr tief in die enge Spalte gestürzt, die Seillänge reichte nicht, um zu ihm vorzudringen", sagte Einsatzleiter Harald Etzer. Die Retter konnten bis in eine Tiefe von etwa 40 Metern vordringen. Die Stelle, wo die Einsatzkräfte den Mann vermuten, ist mit Schnee verschüttet. Sie müssen sich unter schwierigsten Bedingungen vorarbeiten und den Schnee in der engen Spalte wegschaufeln und nach oben transportieren.
Vordringen bislang nicht möglich
"Obwohl alles Menschenmögliche getan wurde, konnte man bislang noch nicht zu dem Verschütteten in der Gletscherspalte vordringen", hieß es am Sonntagabend von der Bergrettung, die gemeinsam mit der Alpinpolizei und zwei Hubschraubern im Einsatz war.
(APA)
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