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Förderung von Sozialkompetenzen – ein unerreichbares Ideal?

Bregenz – Sozialkompetenz gilt heute als Voraussetzung für einen gebildeten bzw. beruflich qualifizierten Menschen. Was genau versteht man darunter? Wie kann soziale Kompetenz in Schule und Betrieb gefördert werden? Wie lässt sie sich feststellen? Ein Vortrag soll Aufschlüsse bringen.

Diesen Fragen geht der Wirtschaftspädagoge Professor Dieter Euler von der Universität St. Gallen in einem Vortrag am Montag, 23. März, an der Bundeshandelsakademie Bregenz nach.

“Das Zusammenleben und -arbeiten in der schulischen Gemeinschaft prägt das Sozialverhalten von jungen Menschen über Jahre hinweg. Im Sinne der ganzheitlichen Bildung übernehmen Schulen daher auch die Verantwortung, ein starkes und bewusstes Miteinander zu vermitteln”, betont Schullandesrat Siegi Stemer. Selbstvertrauen, Toleranz, Team- und Konfliktfähigkeit sind nur beispielhafte Schlagworte für soziale Kompetenz.

Der Schule kommt zunehmend die Aufgabe zu, die Sozialkompetenz von jungen Menschen als Vorbereitung auf das berufliche und private Leben aufzubauen und zu stärken. Eine Anforderung, die weit über das traditionelle Verständnis des Lehrberufs als reine Wissensvermittlung hinausreicht.

LR Stemer: “Gerade in der heutigen Zeit sind die Lehrerinnen und Lehrer in hohem Maße gefordert, weil neben dem nötigen Fachwissen und den pädagogischen Fähigkeiten auch Sozialkompetenz verlangt wird. Die Entwicklung junger Menschen mitzuprägen und sie ins Leben zu führen ist eine große Herausforderung und Verantwortung, aber zugleich auch Erfüllung. Dazu brauchen Lehrpersonen auch eine entsprechende Wertschätzung.”

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