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Frauenpower in der Regio Im Walgau

Walter Rauch (li) wurde als Vizeobmann bestätigt.
Walter Rauch (li) wurde als Vizeobmann bestätigt. ©Hronek
Der Dünserberger Bürgermeister Walter Rauch folgt Andreas Amann als Regio-Vize.
Regio im Walgau

(amp) Die Delegierten der 14 Mitgliedsgemeinden der Regio Im Walgau fanden sich im Schnifner Laurentius-Saal zusammen, um über laufende und künftige Projekte, Jahresbudget, Nahversorgung zu diskutieren und Beschlüsse zu fassen. Dabei ging es auch um die Nachbesetzung der nach dem Ausscheiden von Andreas Amann vakanten Vizeobmannschaft. Hier wurde einstimmig dem Dünserberger Bürgermeister Walter rauch das Vertrauen ausgesprochen. Einem Antrag von der Satteinser Vizebürgermeisterin Doris Amann und der Ludescher Gemeinderätin Christiane Seeberger mit weiteren weiblichen Delegierten zur Installierung eines Frauenbeirates wurde ebenfalls die Zustimmung erteilt.

Land sieht zukunftsweisendes Modell

Die Regio Im Walgau sei auf gutem Wege, zukunftsweisendes Modell zu werden, die „Talbereitschaft“ für Veränderungen und zum Zusammenrücken deutlich spürbar, bestätigte Wilfried Bertsch von der Landesraumplanung und regte gleichzeitig auch an, Blauzone (Hochwasserschutz), Weißzone (Naturparks) und Grünzone (Bebauungs- und Freiflächen) im Zuge der in Ausarbeitung befindlichen Regionalen Entwicklungskonzepte im Auge zu behalten.

 Nahversorgung

Klar definiert soll im Zuge der räumlichen Entwicklungskonzepte auch die Nahversorgung mit „Dorfladen“ und Einkaufstempeln geregelt werden. „Hier ist die Regio gefordert“, ist sich Florian Kasseroler aus eigener Erfahrung mit dem „Dorfladen“ Gurtis bewusst. Ressourcen an Naturprodukten aus der Region sollen künftig koordinierter vermarktet werden.

 Budget gesichert

Für 2013 wurde seitens des Landes ein Beitrag von 184.000 Euro zugesichert. In selber Höhe summieren sich die Gemeindebeiträge, sodass insgesamt 368.000 Euro für die Unterstützung der Regionalen Entwicklungskonzepte, Öffentlichkeitsarbeit, ein Bäderkonzept, Gemeindekooperationen, Kinderbetreuung, Jugendarbeit, Medienkonzept und Homepage, Aktion „Heugabel“ und landwirtschaftliche Produkte, wissenschaftliche Arbeiten, Elementa Walgau und Wirtschaftskooperationen, einschließlich Personalkosten zur Verfügung stehen. „Die Gemeinden wissen um die Chancen und Möglichkeiten, die regionale Stärkung mit sich bringt. Es herrscht eine breite Zustimmung. Diese gilt es zu nutzen und regionale Vernetzung in vielfältigen Projekten voranzutreiben“, sagt Geschäftsführerin Birgit Werle. Regionalentwicklung und der Aufbau von Kooperationsmodellen sei experimentell und – da oft Neuland – brauche es Vertrauen, Geduld und Zeit – von allen Seiten.  

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