AA

Frauen- und Kinderkliniken von Bregenz und Dornbirn sollen zusammengelegt werden

©Canva; VN/Paulitsch
Neuer Wirbel um Spitalsschließungen in Vorarlberg: Nachdem das Aus der Geburtenstation in Bludenz zum 1. Jänner 2026 besiegelt ist, kündigt Landesrätin Rüscher weitere Zusammenlegungen an.

Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP) hat am Mittwoch im Landtag eine weitere Zusammenlegung von Spitalsabteilungen angekündigt. Betroffen sind die Kinder- und Frauenheilkunde an den Standorten Bregenz und Dornbirn.

Der genaue Standort für das künftige Eltern-Kind-Zentrum steht noch nicht fest. Geprüft wird, ob die Abteilungen für Pädiatrie und Gynäkologie künftig in Bregenz oder Dornbirn konzentriert werden. Laut Rüscher ist die Entscheidung Teil eines partizipativen Strukturdialogs.

Reformpläne sorgen für Diskussion

Die Maßnahme ist Teil der laufenden Spitalsreform des Landes. Bereits Anfang des Jahres hatte das Land die Schließung der Geburtenstation in Bludenz mit 1. Jänner 2026 bekanntgegeben. Auch diese Entscheidung wurde im Landtag erneut verteidigt. Fachlich seien sowohl die Schließung als auch die Zusammenlegung der Abteilungen die richtige Entscheidung, sagte Rüscher.

Die Reformpläne sorgen weiterhin für Diskussionen in der Bevölkerung und unter Gesundheitsexperten. Weitere Details zur Umsetzung und zur künftigen Standortwahl wurden bisher nicht genannt.

Lesen Sie auch: Hebamme aus dem Montafon: "Wenn Frau Gamon meint, nicht die Fahrzeit sei entscheidend, soll sie im Winter um 16 Uhr von Partenen nach Feldkirch fahren"

(VOL.AT)

  • VOL.AT
  • Vorarlberg
  • Frauen- und Kinderkliniken von Bregenz und Dornbirn sollen zusammengelegt werden