Der Mann soll aus sexueller Unzufriedenheit ab Anfang Dezember bei U-Bahn-Stationen Frauen im Alter von 25 bis 40 Jahren abgepasst haben und ihnen nachgefahren sein. Er wollte sie ansprechen und fragen, ob sie mit ihm Sex haben wollen. Weil er sich aber stundenlang nicht traute, wurde er laut Staatsanwaltschaft immer frustrierter und attackierte schließlich am 30. und 31. Dezember zwei Wienerinnen. Dass die Frauen überlebt haben, grenzt an ein Wunder.
Verminderte Schuldfähigkeit
Mildernd wurden das Geständnis, dass es beim Versuch geblieben ist und die verminderte Schuldfähigkeit aufgrund der Persönlichkeitsstörung gewertet. Erschwerend waren das Zusammentreffen mehrerer strafbarer Handlungen, die Vorstrafen, der schnelle Rückfall und die brutale und heimtückische Tatbegehung, sagte Richter Ulrich Nachtlberger. Das Urteil ist bereits rechtskräftig.
(APA)
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