Neuerliche Wende im Fall einer Anfang Juli in Wolfsthal (Bezirk Bruck a.d. Leitha) vom Van ihres Freundes überrollten und getöten Frau (32): Nach zwei Monaten U-Haft wurde der 30-Jährige mangels dringenden Tatverdachts aus der Justizanstalt Korneuburg enthaftet. Die Anklagebehörde habe Beschwerde dagegen erhoben, bestätigte Staatsanwalt Friedrich Köhl einen Kurier-Bericht.
Die Ermittler waren ursprünglich von einem Unfallgeschehen wenige Meter vor dem Haus des Paares ausgegangen. Dann führten Ungereimtheiten in den Aussagen des Mannes zu seiner Festnahme.
Der Verdacht, dass es sich um ein Vorsatzdelikt handelte, habe sich aber nicht erhärtet, hieß es in der Tageszeitung am Dienstag. Beide waren alkoholisiert gewesen. Laut Rechtsanwalt Rudolf Mayer habe der Gerichtspsychiater eingeräumt, dass es bei solchen Ereignissen zu einem Gedächtnisverlust kommen könne. Auch fehle ein Motiv. Warum sein Mandant seine am Boden liegende Partnerin nicht gesehen hatte, erklärte Mayer laut Kurier sowohl mit der Alkoholisierung des Mannes als auch mit den schlechten Lichtverhältnissen auf dem Feldweg. Laut Köhl ist noch nicht entschieden, wie die Anklage lauten wird.
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