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Frau mit Schuhlöffel getötet - Haft und Landesverweis

Die Kantonspolizei St. Gallen konnte den Mann nach seiner Tat im April 2019 widerstandslos festnehmen.
Die Kantonspolizei St. Gallen konnte den Mann nach seiner Tat im April 2019 widerstandslos festnehmen. ©VOL.AT/Mirjam Mayer
In St. Gallen hat ein 66-Jähriger im April 2019 seine Ehefrau mit einem Schuhlöffel erschlagen. Jetzt wurde der Mann verurteilt.

Das Ehepaar aus Serbien und Kosovo war 40 Jahre lange verheiratet, und lebte seit Jahren in St. Gallen. Das Familienleben mit den fünf gemeinsamen Kindern sei harmonisch gewesen, berichtet fm1today.ch, bis der Bauarbeiter in Pension ging und alle Kinder aus dem Haus waren. Dann soll sich die Beziehung der beiden Ehepartner massiv verschlechtert haben. Das spätere Opfer soll den Mann immer wieder schikaniert haben. Eine Eheberatung habe der Mann aber abgelehnt. Der heute 67-Jährige ging seiner Frau aus dem Weg, bis ein Streit eskalierte und mit dem Tod der Frau endete.

67-Jähriger verurteilt

Weil er seiner damals 60-jährigen Ehefrau mit einem metallenen Schuhlöffel so schwere Kopfverletzungen zufügte, dass diese starb, wurde der Mann vergangenen Dienstag am Kreisgericht St. Gallen wegen Totschlags zu einer unbedingten Freiheitsstrafe von sechseinhalb Jahren verurteilt, und für sieben Jahre des Landes verwiesen.

Der Angeklagte sagte vor Gericht aus seine Tat zu bereuen und seine Frau nicht habe umbringen zu wollen. Kurz nach der Tat hatte der 66-Jährige selbst die Polizei gerufen und sich widerstandslos festnehmen lassen.

(VOL.AT)

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