Frau im Bezirk Baden getötet: Fahndung nach Wiener Polizisten

Die Frau war laut Polizei am späten Mittwochnachmittag von Angehörigen in einem Einfamilienhaus in Deutsch-Brodersdorf aufgefunden worden. Sie dürfte erdrosselt oder erwürgt worden sein.
Intensive Fahndung nach verdächtigem Wiener Polizisten
Donnerstagmittag lief eine groß angelegte Suche nach dem Verdächtigen im Raum Moosbrunn (Bezirk Bruck a.d. Leitha) an. Dort war noch am Mittwochabend in einem Windschutzgürtel das Auto des 44-Jährigen entdeckt worden. Laut Polizeisprecher Johann Baumschlager waren 80 Beamte örtlicher Dienststellen, der Einsatzeinheit sowie der schnellen Interventionsgruppe aufgeboten. An der Aktion beteiligt waren zudem acht Diensthunde und zwei Drohnen.
Die Suche gestalte sich schwierig, berichtete Baumschlager am Nachmittag. Das weitläufige Gebiet sei dicht bewachsen.
Ermittlungen wegen des Verdachts des Mordes
Die Hinweise auf ein Gewaltverbrechen hätten sich bestätigt, hatte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner Donnerstagfrüh auf Anfrage mitgeteilt. Es werde wegen des Verdachts des Mordes ermittelt.
Es gebe in dem Fall keine Hinweise auf eine Gefährdung anderer Personen, sagte der Sprecher weiter. Nicht auszuschließen sei, dass der 44-Jährige seine Dienstwaffe bei sich habe.
Das Landeskriminalamt Niederösterreich ermittelt. An der Fahndung nach dem in Wien tätigen Polizeibeamten waren auch das Einsatzkommando Cobra und die Bereitschaftseinheit beteiligt.
Suche vorerst abgebrochen
Die intensive Suche nach dem 44 Jahre alten Polizeibeamten ist vorerst abgebrochen worden. Die Suche endete am Donnerstag gegen 17.00 Uhr. Danach wurde nach Angaben von Baumschlager mit dem Landeskriminalamt Rücksprache gehalten, wie die Fahndungsmaßnahmen weitergehen sollen.
Obduktionsergebnis liegt vor: Frau wurde erstickt
Am Abend lag schließlich auch das vorläufige Ergebnis der Obduktion vor. Festgestellt wurde nach Angaben von Schwaigerlehner bei der Frau ein stumpfes Trauma im Bereich von Brust, Kopf und Hals. Laut der Autopsie gilt Ersticken als Todesursache.
(APA/Red)
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