Götzis. (sch) Zweimal lud am Wochenende die Bürgermusik 1824 zum traditionellen Herbstkonzert auf die Kulturbühne AMBACH. Neben der großen Besetzung in heimischer Tracht musizierte auch die Bürgermusik-Band im noblen Schwarz unter der Leitung von Kapellmeister Jan Ströhle. Umjubelter Solist der Abende war der aus Götzis stammende Musiker Bastian Berchtold, der am Mozarteum Salzburg/Innsbruck und am Landeskonservatorium Innsbruck (Jazz) studiert und schon Mitglied verschiedener Bands ist. In Götzis stellte er sich als stimmgewaltiger Interpret von Songs des unvergessenen Weltstars Frank Sinatra (1915-1998) vor – in einer Hommage an den heuer hundertjährigen Schauspieler und Sänger, der immer noch als „The Voice“ gepriesen wird.
Im ersten Teil – Paris
Im ersten Konzertteil erstrahlte die Bühne in Rot, Weiß, Schwarz, den Farben der schmucken Bürgermusik-Trachten. Kulturgemeinderat Christoph Kurzemann moderierte in Vertretung der erkrankten Bettina Barnay die Programmfolge. Es war ein rassiges „Take off“ des Österreichers Daniel Weinberger, dem die vierteiligen „Paris Sketches“ von Martin Ellerby folgten. Die Bürgermusik unter Jan Ströhle gestaltete sehr einfühlsam die (zufällig sehr aktuelle) Reverenz des Engländers an die französische Hauptstadt mit markanten Schauplätzen wie Saint-Germain-des-Près, Pigalle, Père Lachaise, Les Halles. Weitere klanglich voluminöse Werke von John Mackey und Hirokazu Fukushima schlossen den ersten Teil ab. Kurzemann nannte auch mit Stolz einige frisch Geehrte der Bürgermusik durch den Blasmusikverband: Sabine Obmann und Claudia Ströhle (Mitglieder seit 25 Jahren); Reinhold Bell seit 40 Jahren.
Bastian grüßte „Frankie-Boy“
Nach der Pause regierte der Swing AMBACH. Die nobel gewandete Band spielte mit trefflichem Sound der Sinatra-Jahre Melodien jener Zeit (Benni Omerzell brillierte am Jazz-Klavier), und Bastian Berchtold schmetterte mit angenehmem Bariton und viel Inbrunst einige Sinatra- Hits ins Publikum, selbstredend etwa „Mr. Bojangles“ (gewidmet dem verstorbenen Hubert Mayer) sowie „New York, New York“ und „My Way“. Bisweilen war die „Begleitung“ zu laut, und Bastians Stimme klingt im Gegensatz zu Lebemann Frankie noch herrlich (ein bisschen zu) jugendfrisch… Stürmischer Applaus war dem smarten Sohn der Gemeinde sicher.
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