FPÖ scheiterte auch bei Tiroler Landtagswahl - trotz Stronach-Pleite

Denn für den Verlust in Niederösterreich am 3. März konnte noch das erfolgreiche erste Antreten des Team Stronach als Erklärung herhalten; in Kärnten gab es die Sondersituation nach all den Skandalen und Affären der FPK-Truppe.
FPÖ: 15 Prozent-Marke in Tirol nicht erreicht
Bei der Tiroler Landtagswahl gab es solche Gründe aktuell nicht. Zwar hatte es vor einigen Jahren grobe parteiinterne Streitereien samt Parteiausschlüssen gegeben. Aber diese wurden beigelegt, Ausgeschlossene wie Rudi Federspiel wieder zurückgewonnen. Dennoch ist es Gerald Hauser nicht gelungen, die 15 Prozent zu erreichen, die Bundesparteichef Heinz-Christian Strache von ihm erwartet hat. Statt einem Zuwachs zu den 12,4 Prozent aus 2008 fährt die FPÖ laut den Hochrechnungen ein Minus von mehr als drei Prozentpunkten ein und landet auf Platz 5. Damit würde Tirol das dritte Land (nach NÖ und dem Burgenland), wo die FPÖ unter zehn Prozent liegt.
Hauser zeigte sich zwar auch damit ziemlich zufrieden. Aber FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl sprach von einer “Talsohle”, die man, meinte er, mit der heutigen Wahl durchschritten haben werde. Sie dauert noch nicht recht lange: Denn bis zu den Wahlen in Kärnten und Niederösterreich am 3. März hatte die FPÖ seit acht Jahren, seit 2005, keinen Verlust mehr erlitten. Bei allen Landtags- und Bundeswahlen seither gewannen die Blauen dazu, manchmal sogar zweistellig, wie etwa bei der Wien-Wahl 2010.
(APA/Red)
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