Fortuna Düsseldorf wirft ein Auge auf Vorarlberger Kicker

Der 19-jährige Defensivspieler Christopher Olivier aus Au, der als Rechtsverteidiger wie auch im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden kann, hat sich in Deutschland in der 3. Liga etabliert und sich damit ins Blickfeld mehrerer Vereine gespielt.

Wie der "kicker" berichtet, zeigt unter anderem Fortuna Düsseldorf Interesse. Der Zweitligist hat mit Sven Mislintat seit Kurzem einen neuen Sportvorstand, der als ausgewiesener Talentefinder gilt. Und der kennt Olivier bereits. Während seiner Zeit als Sportdirektor beim VfB Stuttgart wechselte Olivier von der Vorarlberger Fußballakademie in den Nachwuchs der Schwaben.

Konkurrenz aus Österreich

Neben Düsseldorf sind laut dem Medienbericht auch mehrere österreichische Bundesligisten am Bregenzerwälder interessiert. Demnach beschäftigen sich Rapid Wien, Sturm Graz und der LASK mit dem Defensivmann.

Im Oktober gab der 1,87 Meter große Rechtsfuß sein Debüt in der österreichischen U21-Nationalmannschaft beim Spiel gegen Dänemark. Auch dadurch rückte er stärker ins öffentliche Interesse. Bei seinem aktuellen Klub ist sein Platz im Profikader hingegen stark umkämpft: Mit Lorenz Assignon und Josha Vagnoman verfügt der VfB auf der rechten Abwehrseite über starke Konkurrenz.

Vertrag bis 2028

Olivier hat in Stuttgart noch einen laufenden Vertrag bis 2028. Eine Leihe scheint daher wohl am wahrscheinlichsten, zumal Fortuna Düsseldorf eine Liga höher spielt als die zweite Mannschaft der Schwaben. Für Düsseldorf könnte dabei auch Mislintats Verbindung zum Spieler eine Rolle spielen.

Wurzeln im Bregenzerwald

Olivier stammt aus Au im Bregenzerwald und wurde in der Akademie Vorarlberg ausgebildet. Von dort wechselte er im Sommer 2022 nach Stuttgart. Seine Schwester Victoria ist als Skirennläuferin im Weltcup unterwegs, die Verbindung zum Leistungssport ist in der Familie tief verankert.

Transferpoker mit offenem Ausgang

Ob es ihn nach Düsseldorf, Wien, Linz oder Graz zieht oder ob er doch bei den Schwaben bleibt, ist derzeit unklar. Klar ist nur: Das Interesse an dem jungen Bregenzerwälder ist groß.

(VOL.AT)