Während in 15 von der Schließung bedrohten Filialen der insolventen Autozubehörkette Forstinger die Mitarbeiter noch bangen, weil noch nicht bestätigt wurde, wo genau zugesperrt wird, ist ein Geschäftsbereich bereits am Ende: Die Schließung der Sparte “Business to Business” ist von der Insolvenzverwaltung bereits angeordnet worden. Und zwar gestern, Dienstag. Das geht aus dem Forstinger-Akt beim Landesgericht St. Pölten hervor.
Forstinger-Pleite: Schließung von B2B-Sparte bereits angeordnet
Mit der Betreuung von Firmenkunden hatte sich Forstinger in den vergangenen Jahren ein weiteres Standbein abseits vom Verkauf von Autoteilen bzw. Zubehör für Kfz und Zweiräder schaffen wollen. Ganze Servicepakete bis hin zum Flottenservice für kleinere bis mittlere Betriebe samt Reinigung und Wartung von Fahrzeugen sollten interessierten Firmen erstellt werden, war die Idee der B2B-Einheit. Versuche, mit Leasingfirmen groß ins Geschäft zu kommen, gingen nicht auf.
Über die Forstinger Österreich GmbH wurde am 31. Jänner ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet. Die niederösterreichische Firma, die nicht das erste Mal insolvent ist, soll abgespeckt weitergeführt werden. Auf heutiger Sicht sollen bis zu 15 der 108 Filialen schließen.
(APA/Red)
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