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Forschung zum Anfassen: Uni Innsbruck goes Vorarlberg

ForscherInnen der Uni Innsbruck kommen zu spannenden Vorträgen nach Vorarlberg.
ForscherInnen der Uni Innsbruck kommen zu spannenden Vorträgen nach Vorarlberg. ©Uni Innsbruck
Am 7. März startet die zwölfteilige Vortragsreihe „ForscherInnen hautnah“. Veranstaltet wird sie vom Forschungsinstitut für Textilchemie und Textilphysik, einem in Dornbirn ansässigen Institut der Universität Innsbruck. Anlass ist der 350. Geburtstag der Vorarlberger Landesuniversität.
ForscherInnen Hautnah

2.300 junge Vorarlberger und Vorarlbergerinnen studieren in Innsbruck. Nicht zuletzt deswegen gilt die 1669 gegründete Leopold‐Franzens‐Universität auch als Landesuniversität für Vorarlberg. Darüber hinaus ist sie mit zwei Instituten in Vorarlberg vertreten: dem Forschungsinstitut für Textilchemie und Textilphysik sowie dem Institut für Atemgasanalytik, beide in Dornbirn.

Zum 350. Geburtstag präsentiert sich die Universität Innsbruck in Vorarlberg mit der Veranstaltungsreihe „ForscherInnen hautnah“. Professorinnen und Professoren referieren und diskutieren über Forschungsergebnisse mit Vorarlbergbezug. Den Auftakt macht am 7. März Margret Friedrich im Jonas Schlössle in Götzis. Die Historikerin ist dem ersten Vorarlberger Studenten, Dominikus Johannes Felder auf der Spur und berichtet über den studentischen Alltag in der Frühen Neuzeit. Auf dem Programm stehen auch Vorträge über den alpinen Tourismus, die Vorarlberger Architektur oder den Eiskanal in Bludenz. Die Vorträge beginnen jeweils um 19:00 Uhr und sind auf 45 Minuten beschränkt, um dem Austausch mit dem Publikum genügend Zeit einzuräumen.

Enge Verbundenheit zwischen Uni und Land
„Mit der Veranstaltungsreihe wollen wir den Vorarlbergerinnen und Vorarlbergern Einblick in spannende Forschungsergebnisse bieten und unsere lange und enge Verbundenheit mit Vorarlberg zum Ausdruck bringen“, betont Ulrike Tanzer, Vizerektorin für Forschung. Mit 28.000 Studierenden in 128 Studienfächern, knapp 5.000 Mitarbeitern und einem Budget von annähernd 300 Millionen Euro gehört Innsbruck zu den führenden Universitäten in Österreich.

Das Institut für Textilchemie und Textilphysik organisiert die Veranstaltungsreihe. Durch die enge Kooperation mit der Vorarlberger Textilindustrie hat es nationale und auch internationale Leitbetriebe bei der Erforschung und Umsetzung von neuen innovativen Produkten, Verfahren und Dienstleistungen erfolgreich unterstützt. Das betrifft die Bereiche der Fasermodifikation, textilen Färbungsprozesse, technischen Textilien, Funktionsbekleidung ebenso wie die Nachhaltigkeit und das Recycling dieser Materialien. Um die Kooperation zu intensivieren, wurde 2018 das Textile Competence Center Vorarlberg (tccv) gegründet. Für Interessierte findet am 12. April von 10 bis 16 Uhr am Institut ein Tag der offenen Tür statt, bei dem auch über das Studienangebot an der Universität Innsbruck beraten wird.

Info: www.uibk.ac.at/350-jahre/veranstaltungen/forscherinnen-hautnah.html

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